International Summer School on Sustainability: Studierende entwickeln nachhaltige Lösungen
30 Studierende, eine Woche und ganz viel Nachhaltigkeit – die International Summer School on Sustainability bot Studierenden eine Woche Gelegenheit, anhand realer Aufgabenstellungen unter Anleitung von Experten nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Veranstaltet wurde die Summer School in Zusammenarbeit der OTH Amberg-Weiden, der Westböhmischen Universität Pilsen, der BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH, dem Kompetenzzentrum Bayern-Mittel- und Osteuropa (KOMO) der Hochschule sowie dem Institut für Nachhaltigkeit und Ethik der OTH Amberg-Weiden. Insgesamt nahmen 30 Studierende teil, die zu gleichen Teilen von den beiden Partnerhochschulen und aus dem internationalen Umfeld aus der ganzen Welt kamen.
Zu den Höhepunkten des Programms gehörte ein Planspiel durchgeführt von dem Pilsener Unternehmen nvias, bei dem die Teilnehmer*innen in verschiedene Länder eingeteilt wurden und sich mit realen Problemen im Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung auseinandersetzten und Lösungen zur Verbesserung der Wirtschaft und des Wohlergehens ihrer jeweiligen Länder erarbeiteten. Diese praktische Erfahrung vermittelte wertvolle Einblicke in die Komplexität von Nachhaltigkeitsherausforderungen und förderte kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten.
Ein weiteres Highlight für die Teilnehmenden, war der halbtätige Workshop zum Thema „Human Rights Assessment” von Prof. Dr. Lisa Ranisch, wissenschaftliche Leitung des Instituts für Nachhaltigkeit und Ethik.
Den Schwerpunkt der Woche bildeten Projektarbeiten für und mit dem Unternehmen BHS Corrugated. Das den Studierenden die Möglichkeit bot, an realen Projekten zu arbeiten, um nachhaltige Lösungen und Empfehlungen für das Unternehmen zu erarbeiten. Bei einem Rundgang durch das Unternehmen konnten sie die praktische Umsetzung nachhaltiger Praktiken in einem Unternehmen aus erster Hand miterleben und durch Experteninterviews mit Mitarbeitenden des Unternehmens tiefgreifende Erkenntnisse gewinnen.
Zum Abschluss der Woche präsentierten die Teilnehmenden dem Unternehmen BHS ihre entwickelten nachhaltigen Lösungen in den Bereichen Vielfalt und Integration, Menschenrechte und New Work, in denen untersucht wurde, wie Chancengleichheit für Arbeiter und Angestellte geschaffen und umgesetzt werden kann.
Die Summer School war für die Teilnehmenden eine bereichernde Erfahrung, die theoretisches Wissen mit praktischen Einblicken und realer Projektzusammenarbeit verband. Das Programm förderte nicht nur ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der Nachhaltigkeit, sondern vermittelte den Studierenden auch die notwendigen Fähigkeiten und Perspektiven, um in ihren jeweiligen Bereichen einen positiven Wandel voranzutreiben.
Gefördert wurde die Summer School von der Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA).