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Sicheres W-Lan und informelle Gesprächsrunden fehlen ArbeitnehemerInnen im Home-Office mit am meisten

Dekan Prof. Dr. Bernt Mayer und Prof. Dr. M.B.A. (USA), M.H.R. (USA) Gabriele Murry stellten die Weiden Business School und die neue Vortragsreihe kurz vor

Diese und weitere interessante Ergebnisse präsentierte Lisa Eschenwecker im Rahmen der ersten Veranstaltung von research@ WEIDEN BUSINESS SCHOOL den zahlreichen Zuhörern in Big Blue Button. Bei der neuen Veranstaltungsreihe stellen Masterabsolventen die Forschungsergebnisse aus ihren Abschlussarbeiten vor. Durch aktuelle Themen und Problemstellungen sind die Ergebnisse nicht nur für die Hochschule und andere Studierende, sondern auch für Unternehmen und Organisationen relevant.

Dekan Prof. Dr. Bernt Mayer und Prof. Dr. M.B.A. (USA), M.H.R. (USA) Gabriele Murry stellten die Weiden Business School und die neue Vortragsreihe kurz vor

Zunächst stellte Dekan Prof. Dr. Bernt Mayer aber kurz die Weiden Business School vor, die zu Beginn des WS 2020/21 aus der ehemaligen Fakultät Betriebswirtschaft hervorging. Die zunehmende Diversifizierung des Studienangebots, aber auch die Digitalisierung und ganz besonders die Internationalisierung der Studienangebote wie auch der gesamten Hochschule, waren hierfür ausschlaggebend. Vor allem die zwei (rein) englischsprachigen Studiengänge International Business und International Management & Sustainability erfreuen sich großer Beliebtheit bei Studierenden aus dem In- wie Ausland gleichermaßen.

 

Forschungsstarker Studiengang

Die Relevanz der Veranstaltungsreihe verdeutlichte auch Prof. Dr. M.B.A. (USA), M.H.R. (USA) Gabriele Murry, indem sie starken Forschungsbezug des Masterstudiengang Angewandte Wirtschaftspsychologie betonte. Denn die empirische Forschung und die praktische Nutzbarkeit der daraus gewonnen Ergebnisse stehen bei diesem Studiengang besonders im Fokus. Nach einem kurzen Über- und Einblick in die Angewandte Wirtschaftspsychologie und einer kurzen Vorstellung der Referentin, übergab sie auch sogleich das Wort an Lisa Eschenwecker.

„Ich hoffe auch sehr, dass für den ein oder anderen unter Ihnen ein paar spannende Einblicke dabei sind und die ein oder andere Inspiration – die sie gleich mitnehmen können in die eigene Firma, um neue Umsetzungen anzustoßen.“ Damit unterstreicht Lisa Eschenwecker gleich zu Beginn ihres Vortrags über „Stressoren im mobilen Arbeiten von Zuhause“ ihren Anspruch an praxisrelevante und umsetzbare Forschung.

Nach einem kurzen Umriss ihrer Masterarbeit, den theoretischen Grundlagen sowie der Methodik und der konkreten Ausgangssituation, stellte sie ihre Ergebnisse vor: So zählen reduzierte informelle Weiterbildungsmöglichkeiten, das Verschwimmen von beruflichem und privatem, aber auch schlechtes W-Lan zu einigen der größten Stressoren die Arbeitnehmer in der Umfrage angaben. Aus diesen Ergebnissen leitete sie im Rahmen ihrer Masterarbeit auch Maßnahmen und Handlungsempfehlung für Organisationen ab: Zum Beispiel finanzielle Unterstützung bei der Arbeitsplatzeinrichtung, das Angebot von (freiwilligen) virtuellen Firmenevents oder die bewusste Erlaubnis von Auszeiten.

Aussagekräftige Ergebnisse

Die Forschungsergebnisse von Lisa Eschenwecker sind dabei durchaus aussagekräftig: Zum einen durch eine verhältnismäßig hohe Teilnehmerzahl und zum anderen durch die breite Streuung der teilnehmenden ArbeitnehmerInnen: sowohl in Bezug auf Alter als auch auf unterschiedlichste Unternehmenstypen/ -größen und -branchen. Durchgeführt wurde die Befragung zwischen August und Oktober 2020. Die Ergebnisse sind somit von Corona geprägt, wenn auch nicht 1 zu 1 auf die jetzige Situation übertragbar, da zu dieser Zeit noch kein Lockdown und verhältnismäßig wenige Einschränkungen galten.

Zum Abschluss ihres Vortrags und nach einigen Key Take-Aways, gab Lisa Eschenwecker noch einen Ausblick auf mögliche (Anschluss-)Forschungsprojekte: Zum Beispiel konkretere Untersuchungen wie ArbeitnehmerInnen im Homeoffice mit Stress umgehen und ob sich hier bestimmte, erfolgsversprechende Strategien heraus kristallisieren – und natürlich die Frage ob und wie sich ArbeitgeberInnen dies zunutze machen könnten. Anschließend folgte noch eine kurze, aber rege Podiumsdiskussion.

Der nächste Vortrag findet am 23.02.2020 um 18 Uhr mit der Referentin Kathrin Spickenreither zum Thema „Das Beste aus zwei Welten – Entwicklung einer Vergütungsstrategie für die HERMOS AG“ statt. Mehr Informationen und zum Thema und zur Anmeldung erhalten Sie auf der Veranstaltungsseite.

Lisa Eschenwecker hielt den ersten Fachvortrag über die Forschungsergebnisse ihrer Masterarbeit „Status Quo und subjektive Evaluation von potentiellen Stressoren im mobilen Arbeiten von Zuhause durch ArbeitnehmerInnen“
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