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Schmitz Magazin: Anders, ausgefallen, ausgesucht

Studierenden blättern im Schmitz
Neugierde stillen

In diesem Jahr ist er Silber. Er war schon rot, gelb, grün oder blau. Sein Inhalt: Außergewöhnliche Themen. Der Schmitz erscheint einmal im Jahr und ist ein Magazin von Studierenden des Studiengangs Medienproduktion und Medientechnik der OTH Amberg-Weiden. Die neueste Ausgabe – Schmitz Silber ist bereits die siebte – wurde am 6. Juli 2017 im Amberger Ringtheater vorgestellt und gefeiert.

 

Studierenden blättern im Schmitz
Neugierde stillen

Schmitz ist das Ergebnis des Multimediaprojekts „Print-Magazin Schmitz“, das von Prof. Dr. Michael Thiermeyer betreut wird. „Schmitz ist für mich ein Paradebeispiel für Kreativität und Ideenreichtum. Das Magazin steht für ein gelungenes Projekt von und mit Studierenden“, sagte Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden bei der Premierenfeier des Schmitz Silber.

Das Schmitz Magazin verkörpert den Praxisbezug während des Studiums: Studierende im Studiengang Medienproduktion und -technik können ab dem dritten Semester dieses Projekt belegen. Bis eine neue Ausgabe fertiggestellt ist, dauert es zwei Semester. Dabei durchlaufen die Studierenden, aufgeteilt auf verschiedene Projektteams, alle Stationen, die für die Herausgabe eines Magazins nötig sind. Im Wintersemester stehen Redaktion, Marketing und der Blog im Mittelpunkt. Im Sommersemester liegt der Fokus neben Marketing und dem Blog auf Layout, Fotografie und dem Videotrailer. Am diesjährigen Schmitz haben rund 30 Studierende gearbeitet, die am Ende stolz auf ein Magazin sein können, dessen Kennzeichen es ist, anders und ausgefallen zu sein.

Das Schmitz Magazin gibt es seit dem Wintersemester 2011. „Wir hatten damals ein relativ kleines Team, insgesamt fünf Leute. Diese fünf Leute haben den ersten Schmitz und letztendlich auch das ganze Konzept für dieses Magazin entwickelt. Es stand fest, dass es immer um eine Farbe gehen sollte und dann war das große Thema, wie soll es denn überhaupt heißen?“, sagte Prof. Dr. Michael Thiermeyer zu den Anfängen. Der endgültige Name Schmitz – einem Fachausdruck aus dem Druckjargon – fand sich beim Durchblättern eines Lexikons zum Thema Druck.

Was hat es nun aber mit den Magazinfarben auf sich? Die jeweilige Magazinfarbe stellt den Themenbezug her: Was wird mit der Farbe in Verbindung gebracht, was symbolisiert sie? Und so entstehen die außergewöhnlichen Themen, denn jede Farbe ist ambivalent in ihrer Symbolik und je nach Ton und Kontext unterschiedlich in ihrer Bedeutung. Der letztjährige Schmitz war gelb. Mit Gelb wird Sonne und Licht in Verbindung gebracht, weil sie eine warme Farbe ist. Aber sie steht auch für Neid, Verrat und Feigheit. Und so handeln die außergewöhnlichen Geschichten zum Beispiel vom Leben in einem Kloster (Gelb symbolisiert hier Erleuchtung) oder von einer Krankenschwester in einer geschlossenen Psychiatrie (Gelb steht hier für Ausgegrenzte).

Nun ist in diesem Jahr Silber an der Reihe: Wir empfinden Silber als schnellste aller Farben – flitzende Raketen, düsende Autos, Pfeile, die durch die Luft schießen. Daher assoziieren wir mit Silber auch Fortschritt und Modernität. Silber stellt sich selbst in den Hintergrund – stets im Schatten von Gold, und im Gegensatz zu Gold hat Silber etwas kühles, abweisendes und hemmendes. Dementsprechend handeln die Geschichten von Schmitz Silber von Menschen, die in schnelllebigen Zeiten ausgebremst werden (Silber als Farbe der Geschwindigkeit), von einem Comicladenbesitzer, der sich in der digitalen Welt behauptet (Silber symbolisiert hier das Zweitrangige) oder auch „nur“ von Alufolie.

Neugierig auf Schmitz? Viele Geschichten und mehr über das Projekt unter schmitz.oth-aw.de.

Publikum
Begeistertes Publikum
Studierende blättern im Schmitz
Interessanter erster Eindruck
Gruppenfoto
Das Schmitz-Silber-Team
Release-Party
Release-Party
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