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TechnikForum: Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Klimaschutz und umweltfreundliche Energieerzeugung


Der frühere Begriff „Entwicklungshilfe“ wurde schon vor vielen Jahren durch „Entwicklungszusammenarbeit“ ersetzt und das aus gutem Grund. Denn es geht dabei nicht um eine einseitige Hilfe, sondern um eine Zusammenarbeit, von der alle Beteiligten profitieren. Das kommende TechnikForum am Dienstag, 2. April, steht unter dem Motto „Meine Welt – Deine Welt: Entwicklungszusammenarbeit statt Entwicklungshilfe“ und hat die Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Klimaschutz und umweltfreundliche Energieerzeugung im Fokus.

Energieeffizienz ist ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit der Ukraine, die weltweit zu den Schlusslichtern gehört, wenn es um effizienten Umgang mit Energie geht. Anhand eines Projektbeispiels wird Dr. Bärbel Schwaiger von der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) erläutern, wie die Ukraine im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit bei der effizienteren Nutzung von Energie unterstützt wird.

Im zweiten Vortrag des Abends geht es um Südkoreas wirtschaftlichen Aufschwung. Prof. Dr.-Ing. Christoph Lindenberger von der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik der OTH Amberg-Weiden wird über das Wunder vom Han-Fluss und die dabei wichtige Rolle eines unscheinbaren deutsch-koreanischen Projekts sprechen.

Technisches Wissen sinnvoll einsetzen, um anderen Menschen zu helfen, das ist das Ziel von Technik ohne Grenzen. M.Eng. Florian Wachler, Leiter der Regionalgruppe Amberg von Technik ohne Grenzen, widmet sich der Frage, ob die Industrieländer in der moralischen Verantwortung stehen, Entwicklungszusammenarbeit zu leisten oder ob durch die Hilfen neue Abhängigkeiten entstehen. Sein Vortrag „Ethik und Nachhaltigkeit“ will Denkanstöße zu Kernfragen der Entwicklungszusammenarbeit geben. Dabei wird Florian Wachler auch auf praktische Erfahrungen eines Projektteams vor Ort eingehen.

Das TechnikForum ist eine Veranstaltung der Fakultäten „Maschinenbau/Umwelttechnik“ und „Elektrotechnik, Medien und Informatik“ und richtet sich an alle Interessierten – auch aus Industrie, Wirtschaft und Bevölkerung. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Amberg. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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