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TRIOKON 2021: Zukunft Ostbayern – Wohin entwickelt sich die Region


Wie wappnen wir uns gegen einen völligen Stromausfall und dessen Auswirkungen? Wie revolutioniert die Technologie des „Digitalen Zwillings" die Produktion und wie können Unternehmen darauf reagieren? Welche Mobilitätskonzepte funktionieren im ländlichen Raum? Kann die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung durch die Digitalisierung verbessert werden? Diese Fragestellungen mit Relevanz für Gegenwart und Zukunft sind Thema der Transferkonferenz TRIOKON 2021, die im Rahmen des Verbundprojekts „Transfer und Innovation in Ostbayern (TRIO)" von den sechs im Projekt verbundenen ostbayerischen Hochschulen und Universitäten im September veranstaltet wird. ReferentInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft diskutieren Antworten und geben Impulse.

 

Die OTH Amberg-Weiden ist in diesem Jahr die ausrichtende Hochschule für die Tagung. Aufgrund der Corona-Pandemie findet die TRIOKON 2021 in einem digitalen Format statt. Dabei gehen die Organisatoren einige neue Wege: In vier Panels werden ExpertInnen aus den verschiedensten Bereichen zusammengebracht, um die Aspekte ganzheitlich zu betrachten und unter verschiedenen Gesichtspunkten zu erörtern.

 

Panel 1: Blackout is coming! Wie wir uns technisch, mental und gesellschaftlich rüsten müssen

29.09.2021 | 9.30 – 12 Uhr

Der totale, lang andauernde Stromausfall – ein Ereignis mit potentiell katastrophalen Folgen – ist ein ebenso komplexes wie wahrscheinliches Szenario. Ist Ostbayern auf diese Extremsituation vorbereitet? Welche Möglichkeiten haben wir, uns zu schützen? Wie wird unsere Gesellschaft herausgefordert?

Vorträge, Interviews und Diskussionen mit dem Blackout- und Krisenvorsorgeexperten Herbert Saurugg, Josef Bayer (Leiter F&E Firmengruppe Max Bögl), Christopher Schneider (Stadtwerk Haßfurt), den Professoren Oliver Brückl und Michael Fröhlich (OTH Regensburg), Karl-Heinz Pettinger (HAW Landshut) und Herrmann de Meer (Universität Passau).

Panel 2: Digitaler Zwilling - Die Zukunft der Produktion vorausdenken?

29.09.2021 | 9.30 – 12 Uhr

Der „Digitale Zwilling“ wird auch bei den ostbayerischen produzierenden Unternehmen breit eingesetzt. Viele Kooperationsprojekte zwischen KMU und Hochschulen belegen, welche Rolle der Technologietransfer spielt. Doch wie sehen die nächsten Schritte der digitalen Transformation aus? Und welche Anforderungen auch im Bereich der Qualifikation kommen auf die Hochschulen zu?

Impulse, Praxis-Beispiele und Gespräche mit dem Geschäftsführer der vbw Bezirksgruppe Oberpfalz, Hermann Brandl, Thomas Genosko (IHK), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Michael Scholz vom Technologiecampus Grafenau, den Professoren Sebastian Meißner (HAW Landshut), Wolfgang Blöchl (OTH Amberg-Weiden), Robert Obermaier (Universität Passau) sowie innovativen oberpfälzischen Firmen.

Panel 3: Daten-Landstraße? Mobilität von Mensch und Maschine im ländlichen Raum

29.09.2021 | 13 – 15.30 Uhr

Die vielbeschworene Datenautobahn führt leider oft nicht bis in die ländlichen Regionen – dort gleicht die Situation eher einer Datenlandstraße. Doch gerade für zukunftsfähige Mobilitätsanwendungen ist eine digitale Infrastruktur unumgänglich. Dies belegen aktuelle Forschungsprojekte der ostbayerischen Hochschulen. Doch welche Lösungen können das Bedürfnis nach Individualverkehr und die Notwendigkeit eines besser ausgebauten Öffentlichen Nahverkehrs versöhnen?

Mit Beiträgen, Gesprächen und Vorträgen von den Hauptgeschäftsführern Jürgen Helmes (IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim) und Jürgen Kilger (HWK Oberpfalz-Niederbayern), Achim Przymusinski (AVL Software and Functions), den Professoren Alfred Höß (OTH Amberg-Weiden), Jan Dünnweber (OTH Regensburg), Andreas Schäfer (UR - angefragt), Wolfgang Dorner (THD) und Tomas Sauer (Universität Passau) sowie den drei BayernLabs der Region.

Panel 4: Heilen nach Zahlen? Digitale Werkzeuge für Medizin und Krankenpflege

29.09.2021 | 13 – 15.30 Uhr

Die ostbayerischen Hochschulen tragen mit ihren Forschungen zur Bekämpfung der Coronapandemie bei. Insgesamt steht jedoch die Digitalisierung im Gesundheitswesen im Mittelpunkt ihrer Forschungen. Diese betrifft nicht nur Geräte und Methoden, sondern wirkt sich auch auf den Betrieb und das Vorsorgungsangebot im ländlichen Raum aus. Die Frage ist, ob beim „Heilen nach Zahlen“ noch der Mensch im Mittelpunkt steht.

Impulse, Diskussionen und Einblicke mit und durch Norbert Lichtenauer (TePUS), Josef Schreiber (Biovariance), Ramin Tavakolian (gematik Gmh), Martina Lösl (Bezirksklinikums Mainkofen), den Professoren Thomas Spittler (THD),   Lars Krenkel (OTH Regensburg) und Clemens Bulitta (OTH Amberg-Weiden) sowie Professorin Stefanie Remmele (HAW Landshut).

 

TeilnehmerInnen können gezielt nur ein Thema mitverfolgen oder sich auch von verschiedenen Vorträgen inspirieren lassen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie auf der TRIO-Website.

 

Hinweis an die Presse

PressevertreterInnen sind herzlich eingeladen, an der TRIOKON teilzunehmen und darüber zu berichten. Da die Referentinnen und Referenten physisch in Weiden im Hörsaalgebäude zusammenkommen, besteht die Möglichkeit, dort einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und Fotos zu machen. Falls Sie Interesse daran haben, wenden Sie sich bitte an Frau Sonja Wiesel (s.wiesel@oth-aw.de) von der gastgebenden OTH Amberg-Weiden.

 

Über Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO)

Transfer und Innovation Ostbayern (TRIO) ist ein Projekt der sechs ostbayerischen Hochschulen. Das Projekt wird aus dem Programm „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren. TRIO sieht sich als Impulsgeber für Innovationen in Ostbayern. Ziel von TRIO ist es, Wissens- und Technologietransfer auszubauen und aktiv zu gestalten und den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Region zu verstärken. Die ostbayerischen Hochschulen planen dazu unter anderem, ihre Kompetenzen - schwerpunktmäßig im Bereich Digitalisierung – fächerübergreifend zu bündeln und transparent zu machen. Am Hochschulverbund TRIO beteiligt sind als Koordinatorin die OTH Regensburg, außerdem die OTH Amberg-Weiden, die TH Deggendorf, die Hochschule Landshut und die Universität Passau (wissenschaftliche Leitung); die Universität Regensburg ist Kooperationspartner.

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