Forschung

Innovations- und Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz (IKKI)

Strategisches Ziel des Innovations- und Kompetenzzentrums Künstliche Intelligenz ist es, KI-Expertise an der Hochschule und darüber hinaus zu bündeln und zu vernetzen, den Transfer in die Unternehmen der Region zu fördern, und die Arbeits- und Forschungsbedingungen für eine breite Basis an Nutzern im Bereich Künstliche Intelligenz zu stärken.

Die Aufgaben des Innovations- und Kompetenzzentrums Künstliche Intelligenz sind:

  • Durchführung von Informationsveranstaltungen und Netzwerktreffen mit Fokus KI
  • Initiierung und Unterstützung der Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen
  • Entwicklung von Proofs of Concepts und Demonstratoren
  • Organisation von Beratung und Weiterbildung zu KI-Themen
  • Fachliche Unterstützung bei der Akquise bzw. Beantragung, Durchführung, Dokumentation und Ergebnispublikation von Transfer- und Forschungsprojekten im Bereich Künstlicher Intelligenz
  • IKKI Incub-AI-tor: Labor/Büro zur Unterstützung studentischer Gründungsvorhaben im Bereich KI mit Fokus auf die technischen Aspekte wie Erprobung innovativer KI-Verfahren

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automations institut amberg

Am aia automations institut macht ein Team aus Ingenieuren und Informatikern die aktuellste Hochschulforschung für die Industrie und den Mittelstand nutzbar. Als An-Institut an der Ostbayerischen Technischen Hochschule wird laufend an Forschungsvorhaben gearbeitet, die für Kunden des aia automations instituts in modernste Technologien umgesetzt werden.

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Team Automotive

Im Rahmen der Forschung auf dem Gebiet des automatisierten Fahrens arbeitet das Team Automotive an verschiedenen EU geförderten Projekten in Kooperation mit europäischen und internationalen Partnern aus Forschung und Wirtschaft.

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Projekte

E-Portfolios in die Praxis bringen – ein Dreiklang aus Theorie, Kommunikation und Anwendung

Portfolios und die digitale Variante E-Portfolios haben das Potential, verschiedene Kompetenzen umfassender abzubilden als klassische Prüfungsformen. Dennoch sind E-Portfolios an deutschen Hochschulen wenig verbreitet. Die Innovationsidee besteht daher darin, die TOP10 der Hürden für die Nutzung von E-Portfolios durch Studierende, Lehrende und Stakeholder zu identifizieren, diese Hürden durch zielgruppenspezifische Kommunikation und passgenaue Angebote zu adressieren, in einem Starterkit für kompetenzorientierte Lehre mit E-Portfolios zu verdichten und durch diesen an unseren Hochschulen und darüber hinaus zu einer Verbreitung von E-Portfolios beizutragen.

Lehrende stehen regelmäßig vor der Herausforderung, Prüfungsformen zu finden, die alle vermittelten Kompetenzen abprüfen. Für Hochschulen ist dabei der Qualifikationsrahmen HQR maßgebend. Die Eignung klassischer Formate, wie eine mündliche Prüfung oder Klausur, zur Prüfung der vier Kompetenzdimensionen des HQR wird immer wieder kritisch diskutiert.

Inzwischen halten zunehmend digitale Formate Einzug in die Hochschullehre. E-Portfolios beispielsweise haben das Potenzial, verschiedene Kompetenzen umfassender abzubilden als klassische Prüfungsformen. Dennoch sind E-Portfolios an deutschen Hochschulen wenig verbreitet.

Die Innovationsidee besteht daher darin, die TOP10 der Hürden für die Nutzung von E-Portfolios durch Studierende, Lehrende und Stakeholder zu identifizieren, diese Hürden durch zielgruppenspezifische Kommunikation und Angebote zu adressieren, in einem Starterkit für kompetenzorientierte Lehre mit E-Portfolios zu verdichten und durch diesen an unseren Hochschulen und darüber hinaus zu einer Verbreitung von E-Portfolios beizutragen.

Ziel des Verbundprojektes ist es, mit einem Dreiklang aus Theorie & Dokumentation, Kommunikation und der konkreten Anwendung die Potenziale von E-Portfolios fass- und nutzbarer zu machen.

Projektpartner: Hochschule Ansbach

Zum Projekt Dreiklang

Durch das Pandemiegeschehen sind digitale Tools für die Lehre auch in der Breite an den Hochschulen angekommen. Damit ergeben sich neue Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Problemstellungen. An der OTH Amberg-Weiden sind dies:

  1. eine zunehmende Heterogenität der Studierenden erfordert eine adaptivere Gestaltung der Lehre;
  2. eine wachsende Zahl internationaler Studierender bedarf eines auch fachsprachlichen Lernens;
  3. der Dropout in den Ingenieurwissenschaften ist zu hoch;
  4. Lehre in MINT-Grundlagenfächern adressiert oft nur ein schmales Kompetenzspektrum und
  5. Lehrende verfügen noch über zu geringe medienbezogene Lehrkompetenzen.

Das Vorhaben adressiert diese komplexe Problemlage durch den Aufbau eines Innovationsnetzwerks, in dem flexibel einsetzbare Lernbausteine für adaptive digitale Lehre entwickelt und produziert werden. Mit einer ganzheitlichen Sicht auf Lehren und Lernen tragen diese allen genannten Problemstellungen Rechnung und nutzen dafür gezielt die Potentiale der Digitalisierung – etwa bezüglich einer adaptiven Lernprozesssteuerung, der Integration von synchronem fachsprachlichen Lernen und der Realisierung formativer Distanzprüfungsformate bei gleichzeitiger Förderung der erforderlichen Lehrkompetenzen.

Zum Projekt IdeaL

Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement

Durch den ständigen Zuwachs an Fahrzeugen weltweit nimmt die Verkehrsdichte auf Straßen und Autobahnen ständig zu. Wurden im Jahr 1998 weltweit ca. 38 Mio. Personenkraftwagen hergestellt, hat sich die Zahl 2014 auf fast 68 Mio. annähernd verdoppelt. Damit verbunden sind steigende Anforderungen, die an das Konzentrations- und Reaktionsvermögen der Verkehrsteilnehmer gestellt werden. Viele Fahrzeugführer sind durch die große Informationsflut oft abgelenkt oder überfordert. [Wai15]

Um den heutigen Herausforderungen im dichter gewordenen Verkehr gerecht zu werden, statten Fahrzeughersteller immer mehr Fahrzeuge serienmäßig mit Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen aus. Diese Systeme sollen den Fahrer entlasten und dafür Sorge tragen, dass sich der Fahrzeugführer auf seine wesentlichen Aufgaben konzen- trieren kann. Trotz der steigenden Anzahl von Unfällen ist aufgrund des höheren Sicherheitsniveaus der Fahrzeuge ein klarer Trend zu immer weniger Verkehrstoten feststellbar. [Wai15]

Besonders im urbanen Raum finden sich viele Herausforderungen, da in diesem Bereich eine hohe Verkehrsdichte auf ein begrenztes Platzangebot in der Verkehrsfläche trifft. Im Forschungsprojekt Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement (UR:BAN) werden neue Lösungen für diesen Verkehrsraum erforscht. [Wai15]

Die OTH Amberg-Weiden arbeitet in diesem Projekt neben 30 Partnern aus Industrie und Forschung als Unterauftragnehmer für die Continental Teves AG & Co. oHG an Radarsensorik die für den Einsatz in urbanen Einsatzszenarien modifiziert wurde. Das Team des Projektbüros Automotive Engineering um Prof. Dr. Alfred Höß arbeitet an der Charakterisierung der neuen Sensoren und beschäftigt sich im Auftrag der Continental Teves AG & Co. oHG in der Hauptsache mit der Auswertung vermessener Engstellen und Parkszenarien. Dafür wurden im Rahmen des Projektes eigene Messeinrichtungen entwickelt und Auswertungsalgorithmen programmiert. Der Forschungsauftrag der OTH Amberg-Weiden im Projekt UR:BAN endet mit dem Kalenderjahr 2015.

 

Quelle:
[Wai15] A. Waigel, Analyse und Evaluierung eines W-Band Radarsensors in Nahbereichsanwendungen für das urbane Umfeld, Masterarbeit, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, Amberg, Juni 2015

Abgeschlossene Projekte und Archiv

  • 3Ccar - Integrated Components for Complexity Control in affordable electrified cars
  • UR:BAN - Urbaner Raum: Benutzergerechte Assistenzsysteme und Netzmanagement
  • eDAS - efficiency powered by smart Design meaningful Architecture connected Systems
  • HAVEit - Highly Automated Vehicles for Intelligent Transport
  • AUTOSAFE
  • Ethercar
  • Dokumentarfilm lebens[t]raum
  • GlycoRec
  • HAVEit
  • KOBA - Kontaktlose Backbonesysteme
  • KoBus - Kontaktloses Bussystem
  • Integration.kreativ