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Beiträge unserer „Zugvögel“

Der Beginn einer Reise

Servus, ich bin Justin, Student für Erneuerbare Energien, an der OTH und absolviere zurzeit mein Praxissemester. Und wie Markus und Jakob (wer diesen Blog schon länger verfolgt, kennt die beiden) mache ich dies im indischen Jaipur, an einem der, laut einiger Studenten, besten Institute der Umgebung, dem Malaviya National Institute of Technology (kurz: MNIT). Mit diesem Bericht schildere ich euch was ich hier erlebe.

Anfangen möchte ich, wie soll es anders sein, mit dem Beginn der Reise, am Flughafen in München, wo alles begann. Da ich zum ersten Mal flog, war ich leicht nervös. Weniger vor dem Flug, sondern mehr vor der Bürokratie und den Einreisebestimmungen, über die ich von mehreren Seiten bereits widersprüchliche Dinge gehört hatte. Ich bin von München nach Frankfurt, dann nach Delhi und zu guter Letzt nach Jaipur geflogen. Die Reise mit Aufenthalten in den genannten Flughäfen dauerte um die 25 Stunden, was mir schon merklich zusetzte, da ich während des Fluges einfach kein Auge zu bekam. Doch das Fliegen hatte schon etwas Beeindruckendes, vor allem der Start, bei dem man die wirkenden Kräfte spürt und auch am Flügel sehen kann.  (Für die, die es interessiert, habe ich noch die Flugzeuge als Foto angehängt.)

Am Flughafen in Jaipur angekommen, war ich sichtlich erleichtert und wurde auch schon von einem Mitarbeiter des MNITs in Empfang genommen. Nach meiner Ankunft wurde mir im Guest House, in dem ich die ersten 3 Nächte verbrachte, gleich Frühstück serviert. Noch leicht angeschlagen vom Flug und nicht auf das Essen eingestellt, bekam mir dieses nicht allzu gut.

Nach 2 Stunden leichter Erholung wurde ich von Jaevardahn abgeholt, einem Masterstudenten hier. Er hat mir erstmal alles gezeigt und mir auch gleich bei den ersten wichtigen Dingen wie der Registrierung geholfen. Er und viele andere unterstützen mich auch weiterhin hier in Jaipur.

Zum ersten Eindruck nach den ersten Wochen:

Was soll ich hier noch schreiben, was in diesem Blog noch nicht erwähnt wurde? Das Essen ist mehr als gewöhnungsbedürftig, der Verkehr ist verrückt, die Sonne brennt tagsüber unbarmherzig herunter und die Massenansammlungen von Leuten sind für jemanden wie mich, dem eine Stadt wie Weiden schon zu groß ist, erstmal erschlagend. 

Doch die ersten Tage waren auch von Schönem geprägt:

Der Campus des MNIT ist (im Gegensatz zur Stadt) ein natürlicher Ort und hat eher den Charme einer Vorstadt, wodurch er als Basiscamp für die weitere Erkundung gut geeignet ist. Viele Gerichte sind, nachdem man den ersten Schock überwunden hat, wirklich gut, vor allem, weil sie frisch zubereitet werden, was sie sehr aufwertet. Und die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind sehr aufgeschlossen und nett. Deshalb blicke ich positiv in die Zukunft und glaube, dass das tolle 6 Monate werden.

In meinen Blog-Beiträgen, möchte ich vor allem kulturelle Highlights, die ich erlebe beschreiben, wodurch die Anzahl und Abstand der Beiträge nicht festgelegt ist. Aber ihr werdet wieder von mir lesen.

Straße auf dem Campus des MNIT
Straße auf dem Campus des MNIT
Aurobindo Hostel
Aurobindo Hostel, in dem ich wohne
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