Zum Hauptinhalt springen

Beiträge unserer „Zugvögel“

International Perspectives on Cybercrime an der Strathclyde-Universität in Glasgow

International Summer School in Schottland

Nachdem unser Interesse für das Thema IT-Sicherheit durch die Bachelor- und Mastervorlesungen von Professor Aßmuth geweckt worden war und dieser uns eingeladen hatte, an dieser Veranstaltung teilzunehmen, sind wir am 19. August für die Summer School nach Glasgow gereist.

Unter den Teilnehmern der Summer School waren verschiedene Nationalitäten (Kanada, Deutschland, Schottland, Türkei, Malaysia) vertreten.

 

Als Auftakt wurde ein Überblick über die zentralen Themenbereiche der Summer School in Form eines Symposiums mit abschließender Diskussionsrunde vermittelt. Unter den Vortragenden waren sowohl Professoren als auch Vertreter der Wirtschaft und der örtlichen Behörden der Stadt Glasgow.

Unter dem Begriff Cybercrime gibt es verschiedene Aspekte, welche bei den Vorträgen erläutert wurden:

  • „Fake News and Information Warfare“
  • „Are we Aiding Cybercrime by Using Cloud?“
  • „Smartphone-based Access Control Model in Tackling Advanced Persistent Threat“
  • „Scheduling-based Attack on Cars“
  • „Security Aspects in Autonomous Driving Scenarios“
  • „Security and Privacy Implications of Smart Cities and the Autonomous Vehicle“
  • „Can Readability Metrics Help to Improve Security Policies“
  • „Hackers Hedging Bets: A Cross-Community Analysis of Three Online Hacking Forums“

Nachdem uns ein Überblick über diese Themen vermittelt worden war, nahmen wir zum Abschluss des ersten Tages an einem Sektempfang im Rathaus der Stadt Glasgow teil. Durch die Einladung eines Repräsentanten der Stadt konnten wir auch den nicht öffentlichen Teil des Gebäudes besichtigen. Dort bot sich in entspannter Atmosphäre eine erste Möglichkeit des Austauschs mit den anderen Studenten und Teilnehmern der Summer School.

In den nächsten Tagen wurden neben Studentenvorträgen und Vorlesungseinheiten von Professoren auch diverse Workshops angeboten.

Ein Workshop von Dr. George Weir befasste sich mit dem Thema Textanalyse und Linguistik. Ziel des Workshops war es, mittels einer Textanalyse einen gegebenen Text seinem Autor zuzuordnen. Derartige Verfahren können beispielsweise bei der Strafverfolgung verwendet werden, um anonym verfasste Texte verdächtigen Personen zuzuordnen.

Prof. Dr. Andreas Aßmuth stellte in einem weiteren Workshop praktische Anwendungen von Kryptografie anhand verschiedener Verschlüsselungsverfahren vor.

Aufgrund der von uns bereits erworben Kenntnisse war es uns möglich den weniger technisch fundierten Teilnehmern helfend beiseite zu stehen.

Vorträge über internationale Strafverfolgung in Bezug auf Internetkriminalität stellten die zentrale Thematik weiterer Dozenten dar. Dabei behandelte Themen waren:

  • Cryptojacking (Unbemerktes und illegales Kryptomining auf Endnutzergeräten)
  • Anonymität im Internet (VPN, TOR-Netzwerk, die Verwendung von Proxys)
  • Identitätsdiebstahl
  • Menschenhandel und Unterdrückung über das Internet
  • Internationale Abkommen zur gemeinsamen Strafverfolgung von Internetkriminalität
  • Risiken und Anfälligkeiten von IoT-Geräten in Smart Cities und Smart Home Anwendungen.

Untergebracht waren wir und sämtliche weitere teilnehmenden Studenten am Campus der Strathclyde Universität in einem dortigen Studentenwohnheim. Des Weiteren bot sich die Gelegenheit an, sich mit anderen Studenten der Strathclyde Universität im campuseigenen Pub zu treffen und in Kontakt zu treten. Aufgrund der zentralen Lage ließ sich die Stadt Glasgow zu Fuß erkunden und historische Gebäude wie z.B. das älteste Haus Glasgows (Provand's Lordship, gebaut 1471) oder die St. Mungo’s Cathedral besichtigen.

Rückblickend lässt sich sagen, dass wir durch die Teilnahme an der Summer School unseren sonst sehr technisch geprägten Blickwinkel um neue Perspektiven, wie z.B. die juristische Betrachtung von Cybercrime, erweitern konnten.

Zurück

Kommentare zu diesem Artikel (0)

Noch keine Kommentare vorhanden? Schreib’ doch den ersten Kommentar zum Beitrag!

Kommentare zu diesem Artikel (0)

Noch keine Kommentare vorhanden? Schreib’ doch den ersten Kommentar zum Beitrag!