Beiträge unserer „Zugvögel“
Kochi – eine etwas andere Erfahrung
Aufstehen, frühstücken und kein Stress. Etwas willkommenes für uns. Der Zug von Thiruvananthapuram nach Kochi fährt erst um 13 Uhr und wir haben genug Zeit alle Koffer zu packen und uns in Ruhe auf das nächste Ziel vorzubereiten.
Die Zugfahrt ist entspannt. Es sind einige Liegen leer und neben dem bearbeiten von Bilder, spielen von Karten und bestaunen der Landschaft schaffen wir es sogar, ein wenig Schlaf zu bekommen. Mit einer überschaubaren Verspätung kommen wir in Kochi an und sind erstaunt über unsere Unterkunft. Alles ist sauber, das Haus ist schön eingerichtet, die Gastgeber freundlich und das Tag geht schnell zu Ende. Die Uhr steht auf 5 Uhr und Moritz und Steven sind hell wach. Mücken. Überall und unzählbar. Eine ganze Stunde lang versuchen sie, jede noch so kleine Mücke zu beseitigen. Die Mücken Jagd wird in Kochi zu einer nächtlichen Routine. Das RSET ist unser neues Ziel. Die Partnerhochschule hat einen wunderschönen Campus und wir werden von einer Gruppe Stunden sehr herzlich empfangen. Die Studenten haben wir alle schon in Deutschland kurz vor unsere Abreise getroffen. Wir bekommen eine Tour durch die verschiedenen Gebäude und werden dazu eingeladen, die am Nachmittag stattfindende deutsch Vorlesung zu leiten, da der Dozent ausgefallen ist. Wir werden zu einem leckeren essen außerhalb des Campus eingeladen und erfahren viel über die Studenten und das Studentenleben in Indien. Zurück am Campus geht es direkt ab in die deutsch Vorlesung. Wir bringen ihn ein paar Sprichwörter, Vokabeln und Zungenbrecher bei und lernen dabei selbst einen Zungenbrecher auf Malayalam. Wir lassen den Hochschultag mit einem gemütlichen Bier mit dem Englischprofessor ausklingen. Für uns ist die Arbeit nun getan. Wir freuen uns auf die letzten beiden Tage ohne Pläne und Termine. Fort Cochin steht als nächstes auf der Liste. Die Fähre verspricht schon einiges und der Ort selbst ist schön. Wir haben uns Roller gemietet, um das Areal besser erkunden zu können. Erster Stopp ist natürlich der Strand. Der Anblick ist schön doch leider stinkt das Wasser und alles ist voller Müll. Wir entscheiden uns weiter durch Fort Cochins Straßen zu fahren und halten hier und da für einen Einkaufsbummel. Der Tag geht schnell zu Ende, die Roller sind zurück gegeben und die Fähre zurück ans Festland ist gestartet. Am Abend: Mc Donalds. In Indien eine genauso große Kette wie in Deutschland. Schon von Anfang an stand der Plan, einen Vergleich zu Deutschland zu ziehen. Die Burger sehen ähnlich aus und unterscheiden sich im wesentlichen in der Schärfe. Der Burger war mit das schärfste, das wir bisher in Indien gegessen haben. Der letzte Tag hier auf unserer Reise bricht an und nach dem Frühstück entscheiden wir uns, noch ein bisschen in die Stadt zu fahren. Wir suchen noch ein letztes Restaurant auf, laufen bei 36 Grad noch einmal am Pier entlang und fahren wieder ins Airbnb. Duschen, Koffer packen und rein in die lange Hose und den Pulli. Wir freuen uns auf zu Hause und starten in Richtung Flughafen.
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