Beiträge unserer „Zugvögel“
Mein Auslandspraktikum in den USA
Hallo allerseits,
mein Name ist Katharina und ich habe von 2014 bis 2018 Maschinenbau (BA) an der OTH in Amberg studiert. Bevor ich mit meinem Master zum Wintersemester 2018/19 beginne, habe ich mich noch dazu entschieden ein freiwilliges Praktikum in den USA bei BMW Manufacturing in South Carolina zu machen.
Die Vorbereitungen
Nach der Bewerbung und der Zusage für das Praktikum musste ich zunächst ein J1 Visum beantragen. Für das Visum muss einiges an Aufwand betrieben werden, neben verschiedenen Anträgen muss ein Motivationsschreiben verfasst, eine Krankenversicherung abgeschlossen und zwei Referenzen vorgewiesen werden. Bekommt man anschließend das ok, kann man sich offiziell um das Visum bei der amerikanischen Botschaft bewerben. Nach dem Erhalt des Visums kann man sich anschließend um die organisatorischen Angelegenheiten in den USA kümmern, hierzu zählt u.a. der Flug und die Wohnung. Im meinem Fall hatte ich Glück mit der Wohnung, da ich das Zimmer meines Praktikumsvorgängers in einer 3er WG übernehmen konnte und diese in der Wohnanlage liegt, in welcher die meisten anderen deutschen Praktikanten leben. Hier vor Ort gilt es sich dann noch um ein Auto zu kümmern, da es hier in Greenville keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt.
Erste Tage vor Ort
Da ich nach dem Praktikum direkt nach Hause fliegen werde, habe ich mich dazu entschieden über New York nach Greenville zu fliegen, um dort noch ein paar Tage zu verbringen. In New York konnte ich relativ günstig ein Hotel am Times Square ergattern von dem alle bekannten Hotspots gut zu erreichen waren. Hier habe ich dann alle bekannten Sehenswürdigkeiten abgeklappert, wie die Freiheitsstatue, das Rockefeller Center und den Times Square, auch das Musical Aladin habe ich besucht.
Nach fünf Tagen New York ging es weiter nach Greenville, hier war ich dann auch eine Woche vor Ort, um mich um die Formalien für das Bankkonto, das Auto, etc. zu kümmern bevor es mit der Arbeit losging.
Arbeit
Nach zwei Einführungstagen ginge es endlich mit der eigentlichen Arbeit im BMW Werk los. Ich arbeite hier für sechs Monate in der Qualitätsabteilung für das Interieur, zu meinen Aufgaben zählt unter anderem die Beobachtung von Prozessen und das Auswerten von Messergebnissen. Im Allgemeinen findet man sich hier schnell zurecht, da die Abläufe bereits bekannt sind. Denn als Voraussetzung für das Praktikum in den USA muss man bereits eines bei BMW in Deutschland absolviert haben.
Wochenendtrip nach New Orleans
Bereits nach der zweiten Arbeitswoche stand ein verlängertes Wochenende an. Deshalb entschied ich mich mit anderen deutschen Praktikanten dieses in New Orleans zu verbringen. Hierfür stand zunächst eine 8 stündige Autofahrt bis zu unserem Ziel an. Wenn man von Deutschland in die USA kommt, muss man sich erst einmal an die langen Distanzen gewöhnen, die man zurücklegen muss, um sein Ziel zu erreichen. Doch bereits nach kurzer Zeit entwickelt man aber hierfür eine gewisse Routine. In New Orleans ankommen, machten wir uns ins berühmte French Quarter auf. Dieses ist geprägt, wie man es sich vorstellt, von alten Kolonialgebäuden, Straßen Musikern und den typischen Friedhöfen. Die wohl bekannteste Straße in dem Viertel ist hier die Bourbon Street, diese kann man sich in etwa als eine Mischung aus Reeperbahn und Ballermann vorstellen. Mir persönlich hat die Frenchmen Street aber besser gefallen, da es hier sehr viele Bars gibt, in denen die für New Orleans typische Jazzmusik gespielt wird. Insgesamt ist New Orleans auf jeden Fall eine Stadt in den USA, die man gesehen haben muss.
Grundsätzlich ist man hier in den USA eigentlich fast jedes Wochenende unterwegs, um sich so viel wie möglich anzuschauen. Fortsetzung folgt…
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