Beiträge unserer „Zugvögel“
Moskau – Tambow – St- Petersburg. Москва - Тамбов - Санкт-Петербург
Deutsch-Russische Summer School in Tambow
Durch die Teilnahme an der deutsch-russischen Summer School 2019 hatten wir im August die einmalige Möglichkeit, die russische Kultur und Mentalität von ihrer schönsten Seite kennenzulernen. Unsere Reise führte uns nach Moskau, Tambow und St. Petersburg, wo ein Highlight das andere jagte. Am 22. August machten wir uns gemeinsam mit unserem Professor, Herrn Dr. Jaeger und seiner Frau sowie dem Doktoranden Jegor Kern und dem Chef des Unternehmens Strobel Quarzsand, Benjamin Forster, auf den Weg nach Russland. Dabei war Moskau, Russlands Hauptstadt, unser erster Stopp. Nach einem Besuch der Stadt mit all den Sehenswürdigkeiten und Gebäuden machten wir uns abends mit dem Nachtzug auf den Weg nach Tambow. Hier wohnen und studieren die Studenten der Tambov State Technical University, der Partneruniversität der OTH Amberg-Weiden.
In Tambow erhielten wir die einmalige Möglichkeit, die russische Kultur hautnah zu erleben. Neben einem Besuch des Fruchtfestivals erlebten wir ein typisch russisches Mittagessen mit Wodka, Kaviar und Blinis. Besonders schön war es natürlich, dies alles mit den Austauschstudenten teilen zu können.
Gemeinsam mit den russischen Studenten arbeiteten wir an dem Projekt ‚High Performance Materials‘. Dabei fertigten wir Studenten gemeinsam mit der Firma Strobel Quarzsand eine Seifenkiste aus Beton an, mit der wir am diesjährigen Weidener Seifenkistenrennen teilgenommen und gewonnen haben.
Durch den Besuch der Firma Strobel Quarzsand und das gemeinsame Bauen der Seifenkiste hatten wir die Gelegenheit, die Rohstoffe Sand und Beton als wertvolle Einsatzmaterialien in der Industrie kennenzulernen. In mehreren Vorträgen von Unternehmern und Studenten während des Besuchs in Russland wurde uns darüber hinaus von russischer Seite geschildert, welche neuen Materialien und Produktionsfaktoren in ihrem Land besonders wichtig sind.
Am letzten Tag überraschten uns unsere Gastgeber noch mit einem Ausflug in einen Kletterpark und einer Speedboat-Fahrt. Die russische Gastfreundschaft hat uns begeistert und wir haben Tambow mit wunderschönen Erinnerungen in Richtung St. Petersburg verlassen. Nach 16 Stunden mit dem Nachtzug erreichten wir die goldene Stadt an der Newa. Wir besuchten das wohl bekannteste Wahrzeichen von St. Petersburg, die Eremitage, den ehemaligen Winterpalast der Zaren, welcher heute eines der ältesten, berühmtesten und größten Kunstmuseen der Welt ist. Wir sahen die Erlöserkirche auf unserer Bootsfahrt auf der Newa, stiegen auf die goldene Kuppel der Isaakkathedrale, von der aus man einen spektakulären Blick auf die Stadt genießen konnte und besuchten das Russische Ballett, welches berühmt für seine vollendete Tanztechnik ist. Am 30. August war es für uns an der Zeit die Rückreise anzutreten. Nach einem letzten russischen Frühstück mit Buchweizen und Instantkaffee ging es zum Flughafen und nach einer langen Ausreisekontrolle zurück nach Deutschland. Zurück bleiben die eindrucksvollen Erinnerungen an eine Abenteuerreise der besonderen Art.
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