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Beiträge unserer „Zugvögel“

Olá

Dschungel
Ausblick aus der Bimmelbahn in den unberuehrten Dschungel
Hauptcampus in Florianopolis :)
Hauptcampus in Florianopolis :)
Aussicht ueber Florianopolis, mit Bruecke zum Festland
Aussicht ueber Florianopolis, mit Bruecke zum Festland
Ilha do Mel
Ilha do Mel

kurzer Einblick über unser Praxissemester hier in Florianopolis :)

Dschungel
Ausblick aus der Bimmelbahn in den unberuehrten Dschungel
Hauptcampus in Florianopolis :)
Hauptcampus in Florianopolis :)
Aussicht ueber Florianopolis, mit Bruecke zum Festland
Aussicht ueber Florianopolis, mit Bruecke zum Festland
Ilha do Mel
Ilha do Mel

Jetzt sind wir schon gut zwei Monate hier und die Zeit rast einfach wie verrückt.

Wir, das sind Hannah (Umwelttechnik) und Fritz (Erneuerbare Energien), machen zurzeit unser Praxissemester hier in Brasilien an der Universidade Federal de Santa Catarina im Labor für Energie und Umwelt und befassen uns hauptsächlich mit der Vergasung und Pyrolyse von verschiedenen Biomassen.

Die Uni ist die größte Universität im Bundesstaat Santa Catarina und zählt zu einer der Besten in ganz Brasilien. Hier studieren gut 30.000 Studenten, also auf keinen Fall vergleichbar mit Amberg. Der Campus in Florianópolis ist der Hauptcampus, aber es gibt auch noch vier weitere Campi der Uni in umliegenden Städten. Die Mensa zaubert jeden Tag knapp 10 000 Mahlzeiten, die hauptsächlich aus Reis und Bohnen bestehen. Dazu gibt es immer eine andere Sorte Fleisch, Salat und Obst. Die Menge, die man essen möchte, begrenzt die Größe des Tellers. Es gibt einen Einheitspreis von 50 Cent pro Mahlzeit, egal wieviel man isst. An sich ein gutes System und ein erstaunlicher Preis.

In den ersten Tagen mussten wir vieles organisieren, wie zum Beispiel Immatrikulation und Studentenausweis, Anmeldung zum Portugiesisch-Kurs und bei der policia federal unser Visum bestätigen, dass wir jetzt hier sind usw. Wir haben uns mit dem für uns zuständigen Professor getroffen, der uns die Bereiche der verschiedenen Labore gezeigt hat und uns unsere zukünftigen Arbeitskollegen vorgestellt hat. Das Arbeitsklima hier ist viel lockerer als man es aus Deutschland gewöhnt ist und alle sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Im Labor und in jedem Gebäude, Auto und sogar in den Discos laufen die Klimaanlagen, die aber eigentlich immer viel zu kalt eingestellt sind. Wir sitzen also oft mit Schal im Labor und draussen scheint die Sonne bei hohen Temperaturen.

Neben der Arbeit machen wir viele Ausflüge und lernen die brasilianische Kultur kennen. Im Oktober waren wir zum Beispiel in Blumenau auf dem größten Oktoberfest außerhalb von Deutschland. Dorthin werden deutsche Kapellen und Bands eingeladen, die dann deutsche Party Hits spielen und alle tragen Dirndl und Lederhosen (nur leider sehen die brasilianischen Trachten eher wie schlechte Faschingskostüme aus, also nicht vergleichbar mit der Tracht aus Deutschland). Der Süden von Brasilien ist stark europäisch geprägt, da in den letzten Jahrhunderten viele Spanier, Portugiesen, Italiener und Deutsche hier her ausgewandert sind.

Auf der Insel Florianópolis gibt es laut den Einheimischen knapp 100 Strände mit guten Wellen perfekt zum Surfen. Im September war das Meer noch ziemlich frisch, aber mittlerweile ist es hier Sommer geworden und die Außentemperaturen steigen meistens auf über 30°C. Hier gibt es auch überall richtig coole Trails mitten durch die Natur, meistens mit einem Strand als Ziel, zu dem man nicht mit dem Auto hinfahren kann, sondern so um die 2 Stunden zu Fuß hinlaufen muss.

Letztes Wochenende waren wir in Curitiba, 4 Stunden Autofahrt nördlich von Florianópolis. Eine Stadt in den Bergen, also ein spürbar anderes Klima wie auf der Insel, mit vielen Grünflächen und Parks direkt neben den Hochhäusern. Hier waren wir in einer Bierbar mit eigener Brauerei, in der sie zum Beispiel Bier mit Kaffeegeschmack brauen und das typische brasilianische Bier kann man auch nicht mit dem deutschen Bier vergleichen, denn hier trinkt man das Bier mit -2°C, weil man es warm überhaupt nicht trinken kann, sagen die Brasilianer selbst (schmeckt eigentlich wie Wasser).

Von Curitiba aus sind wir mit einer Bimmelbahn mitten durch den Dschungel gefahren, außenrum nur Bäume und Schluchten.

Außerdem waren wir auch noch auf der Ilha do Mel (übersetzt heißt das Honiginsel), eine Insel auf der es keine Autos gibt, sondern nur Sandwege für Fußgänger und Fahrradfahrer, und mit vielen Stränden und guten Fischrestaurants. Sehr idyllisch, ruhig und paradiesisch.

 

Viele Grüße Fritz & Hannah

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