Beiträge unserer „Zugvögel“
Studium an der USC in Australien (2)
Das Studium
Bevor ich genauer auf den Ablauf der Kurse und das Studium an sich zu sprechen komme, erzähle ich euch erst noch etwas über den Campus und die Freizeitmöglichkeiten, die die USC während des Semesters zu bieten hat.
Der Campus der USC grenzt an einen Nationalpark und ist Tierschutzgebiet. Dementsprechend sind auf dem Campus alle möglichen Tiere zu finden, allen voran Kängurus, denen man während des Semesters täglich begegnet. Auf dem Campus findet man alles, was man braucht, eine Bibliothek mit 24h-Zugang für Studierende, eine Cafeteria mit vergünstigten Mahlzeiten für Studenten, einige Cafés, und viele weitere nützliche Einrichtungen. Ich war besonders angetan vom USC Fitnessstudio und Sportkomplex, den man als Student der USC vergünstigt nutzen kann. Hier kommen Sportbegeisterte definitiv auf ihre Kosten. Außerdem werden wöchentlich verschiedene Social Sports angeboten, bei denen Studierende zusammenkommen, um Fußball, Tennis, Basketball, usw. zu spielen.
Im UniClub werden regelmäßig Events für Studenten, wie Movie Nights oder Trivia Nights angeboten. Außerdem gibt es hier wöchentlich kostenlos Gebäck und weitere Lebensmittel für Studenten abzugreifen. Der Andrang ist hier aber relativ groß, dementsprechend früh sollte man an den entsprechenden Tagen vor Ort sein, um noch etwas abzubekommen. Insgesamt bietet der Campus alles, was das Studenten-Herz begehrt.
Im Rahmen meines Double-Degree Programms belegte ich an der USC vier verschiedene Kurse. Die Kurse Global Business Management und Marketing in an international Environment waren hierbei gemäß der Vereinbarung zwischen USC und OTH verpflichtend, die anderen beiden durfte ich aus dem Pool der Postgraduate-Kurse der USC Business School frei wählen. Ich entschied mich für Leading People und Entrepreneurship & Venture Planning. Für jeden Kurs hatte ich wöchentlich eine Präsenzveranstaltung mit einer Dauer von jeweils drei Stunden. Insgesamt erstreckte sich die Vorlesungszeit auf 12 Wochen, worauf dann die Prüfungsphase folgte, sofern man in einem der Kurse eine Abschlussprüfung schreiben musste. Die Dozenten wurden mit Vornamen angesprochen und die Atmosphäre in den Vorlesungen war ziemlich locker und offen. Trotzdem wurden die Inhalte gut vermittelt.
Ich hatte pro Kurs drei verschiedene Assignments pro Semester zu erledigen. Ein Assignment kann hierbei eine Studienarbeit zu einem bestimmten Thema, eine Präsentation oder ein Online bzw. In-Class Test sein. Vor allem bei der Anfertigung der Studienarbeiten hat die USC andere Standards bezüglich Formatierung und Zitieren, als ich das von der OTH gewohnt war. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und die USC bietet auch Kurse an und stellt Dokumente bereit, die genau beschreiben, was die Dozenten erwarten. Zusätzlich dazu sind die Dozenten auch immer erreichbar und unterstützen ihre Studenten in allen Belangen.
Meiner Meinung nach war das System mit den drei Assignments pro Kurs sehr sinnvoll, da man alle Inhalte zeitnah in einem Leistungsnachweis vertiefen konnte/musste.
Auch wenn es zeitweise zu stressigen Phasen während des Semester kommen kann, vor allem wenn mehrere Assignments innerhalb einer Woche abzugeben sind, bleibt trotzdem noch genug Zeit, um durch Australien zu reisen und sich dieses wunderschöne Land genauer anzuschauen.
Über meine Reisen durch Australien erzähle ich euch im meinem nächsten Bericht.
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