Studium an der USC in Australien (3)

Weiterhin hat man auch die Möglichkeit, sich mit ein paar gleichgesinnten Studenten ein Auto zu mieten und einen Wochenend-Trip zu starten. In meinem Fall sind wir zu fünft nach Byron Bay gefahren, was ungefähr drei Stunden Fahrtzeit von der USC entfernt liegt. Byron Bay ist eine kleine Küstenstadt an der Ostküste, die vor allem bei Surfern sehr beliebt ist und definitiv einen Ausflug Wert ist.

Während des Semesters gibt es dann noch die Mid-Semester Break, eine vorlesungsfreie Woche, die prädestiniert ist, um einen kleinen Roadtrip oder einen anderweitigen Ausflug zu machen. Ich war in der Woche unter anderem beim Whale Watching in Hervey Bay. Bis Oktober ist es dort möglich, eine Tour zu buchen, bei der man mit einem Boot auf das Meer hinausfährt und Wale beim Migrieren von Norden nach Süden beobachten kann.

Das große Reisen geht aber erst nach Semesterende wirklich los. Da ich in keinem meiner vier Kurse eine Abschlussprüfung schreiben musste, konnte ich mich schon Ende Oktober voll und ganz auf das Reisen konzentrieren.

Als ersten flog ich mit vier Kommilitonen nach Melbourne. Wir verbrachten einige Tage in der Stadt, mieteten uns dann ein Auto und fuhren die Great Ocean Road entlang. Die Great Ocean Road ist eine Straße, die die an der Küste entlangführt und auf der man einige sehenswerte Strände und Sehenswürdigkeiten entdecken kann, wie beispielsweise die Zwölf Apostel.

Nach unserer Rückkehr aus Melbourne ging es weiter in den tropischen Norden nach Cairns. Dort haben wir eine Schnorchel- und Tauchtour am Great Barrier Reef gebucht. So eine Tour kann ich nur empfehlen. Das Great Barrier Reef ist ein tausende Kilometer langes Korallenriff, in dem man farbenprächtige Fische, Seesterne und auch Schildkröten, Delfine und Haie aus nächster Nähe beobachten kann.

Von Cairns aus fuhren wir dann innerhalb von 8 Tagen zurück bis zur Sunshine Coast. Auf dem Weg kann man einige tolle Städte, Strände und Nationalparks besuchen. Zwei Highlights, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte sind die Whitsunday Islands inklusive des Whitehaven Beach und Fraser Island.

Zurück an der Sunshine Coast war es dann Zeit für die International Ceremony of Completion. Hier kommen alle internationalen Studenten, die ein Double-Degree Programm oder ein Diplom abgeschlossen haben, zu einer Abschlussfeier zusammen. Als Andenken darf man den klassischen „Doktorhut“ behalten und mit nach Hause nehmen.

Zum Abschluss meiner Zeit in Australien besuchte ich mit einigen Kommilitonen Sydney. Besondere Highlights sind hier natürlich die Harbour Bridge und das Opera House.

Im Großen und Ganzen kann ich jedem nur empfehlen, ein oder mehrere Semester an der USC zu verbringen. Die Uni, die Menschen, die man kennenlernt, und das Land selbst machen den Auslandsaufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.