Technik ohne Grenzen in Kamerun

Eine deutsche Ärztin ist an das Team von Technik ohne Grenzen herangetreten und bat um Unterstützung beim Bau eines Müllverbrennungsofens in einem kleinen Krankenhaus in dem Ort Mandoumba.Das Dorf liegt etwa 60 km von der Hauptstadt Kameruns, Jaounde entfernt. Man erreicht es über die Straße N3.    

Seit Januar 2016 ist ein kleines Team unserer Regionalgruppe mit der Planung und Spendenaquise beschäftigt. Und jetzt im August fliegen wir für die Umsetzung nach Kamerun.

Neben dem Bau eines Müllverbrennungsofens wollen wir auch einen Müllentsorgungsplan einführen.

Die Zustände in Kamerun sind sehr schlecht. Zur Zeit gibt es kein Mülltrennungssystem. Alles wird zusammen in einer Tonne gesammelt, auf einen großen Haufen geworfen und angezündet. Der Müll verbrennt nur unvollständig, und setzt viele Schadstoffe wie Furane und Dioxane frei. Außerdem sind diese ‚Müllhalden‘ weder gegen den Untergrund geschützt, noch werden sie abgesperrt. Regen spült Keime und Bakterien in den Boden und das Grundwasser. Kinder und Tiere spielen direkt neben den Müllhaufen.

Hieraus ergeben sich enorme Infektions- und Krankheitspotenziale – besonders in Krankenhäusern, wo auch infektiöser Müll auf selbe Weise behandelt wird, und auch verwendete Spritzen auf den Haufen geworfen werden. Hier ist es besonders wichtig Maßnahmen zu ergreifen, um diese Zustände zu verbessern. Und genau dafür gehen wir nach Mandoumba.