Beiträge unserer „Zugvögel“
Tschüss! Goodbye! Servus! Ciao! Saħħa!
Heute mein letzter Blogeintrag von meinem Auslandspraktikum in Malta. Wenn ich auf die letzten fünf Monate zurückblicke, hat sich mein Aufenthalt wirklich gelohnt. Ich habe meine ersten HR-Erfahrungen in einem tollen Team gesammelt und die Unternehmenskultur war wirklich super in diesem Unternehmen (das war ein Grund, warum ich mich für The Rezidor Hotel Group entschieden habe). Die Einstellung Yes I Can! ist sehr motivierend und vor allem positiv. Das Praktikum in einem Hotel hat mir sehr viel Spaß gemacht und kann ich jedem weiterempfehlen – auch wenn man später nicht im Tourismus arbeiten möchte. Ich habe wirklich viel in meinem Praktikum gelernt und ich denke, dass liegt auch an der Branche und am Land.
Teamwork & Zusammenhalt
Im Hotel muss man wirklich als ein Team zusammenarbeiten (da sind alle Abteilungen mit eingebunden). Es gibt eine starke Zusammenarbeit zwischen den Line Managern. Beispielsweise bei der Rekrutierung oder anderen Angelegenheiten, wie unzufriedene/r MitarbeiterIn. Jede Woche finden mehrere kleinere Meetings statt, um auf den gleichen Stand zu sein. Auch die Zusammenarbeit in der Abteilung ist sehr wichtig, z. B. im Housekeeping wird sich gegenseitig bei der Säuberung der Zimmer geholfen, wenn es ein Overload gibt. Falls irgendwas im Hotel nicht passt (z. B. kaputter Aufzug) fühlt sich jeder angesprochen, die zuständige Abteilung zu benachrichtigen und nicht einfach wegzuschauen. Des Weiteren treffen sich die HR ManagerInnen einmal im Monat, um verschiedene Angelegenheiten zu besprechen und sich gegenseitig Ratschläge zu geben. Zudem gehen sie zusammen auf verschiedene Konferenzen (HR-Gesetze, Social Media), um sich weiterzubilden und sich auch mit anderen HR-Menschen auszutauschen. Der Umgang in dieser Organisation war wirklich immer freundlich und respektvoll.
Beziehungsmanagement
Das Relation Management ist wirklich das A und O in einem Hotel, sowohl zum Kunden, als auch zu Kollegen und zum Beschäftigten. Kurze Gespräche im Aufzug, das Onboarding eines neuen Organisationsmitglieds, aber auch Kleinigkeiten wie ein „Bitte“, „Danke“ und „Gut gemacht!“ können schon Großes bewirken. Außerdem hilft es immer die Person mit dem Namen anzusprechen (erweckt Aufmerksamkeit und bringt Vertrauen).
Englischkenntnisse
Natürlich habe ich auch meine Englischkenntnisse weiterentwickelt, denn die zwei Landessprachen sind Maltesisch und Englisch. Nach einer gewissen Zeit denkt und träumt man auf Englisch und es kann sogar passieren, dass man die Deutsche Sprache ein wenig vergisst.
Interkulturelle Kompetenz
Während meines Aufenthaltes habe ich verschiedene Kulturen kennengelernt. Die Malteser sind sehr freundliche und großzügige Menschen. Sie sind sehr aufgeschlossen und helfen sich gegenseitig. Zudem konnte ich die englische, italienische und ungarische Kultur kennenlernen, da sich sehr viele von ihnen in Malta aufhalten. Jede Kultur hat bestimmte Verhaltensweisen oder Redensarten, die man ohne Vorurteile begegnen sollte. Versuche die Kulturen zu verstehen, probiere dich anzupassen und – ganz wichtig – keine Bewertung der Kulturunterschiede. Malta ist wirklich ein Multi-Kulti-Land, auf dem man seine interkulturelle Kompetenz weiterentwickeln kann.
Vielen Dank an Alle, die meine Einträge gelesen haben. Mir hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Zudem hoffe ich, dass ich Euch gute Eindrücke über das Land und mein Praktikum liefern konnte. Vielleicht konnte ich auch das Thema "Auslandsaufenthalt" etwas schmackhafter machen.
Dann noch schöne Semesterferien!!!
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