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Liebe Leserinnen und Leser,

nach der Sommerpause ging es im September direkt mit zwei Events los: Im Siemens Besucherzentrum gab es eine weitere Ausgabe des Formats IMPULSE @ Night und in Regensburg fand die TRIOKON unter dem Titel „Was kann KI wirklich?” statt. Bei beiden Veranstaltungen war das IKKI mit einem Stand vertreten.

Außerdem fand in Speinshart ein KI-Symposium der bayrischen Hochschulen statt, das von Prof. Dr. Schäfer organisiert wurde.

Und auch im Oktober gibt es wieder eine interessante Veranstaltung: Am 25.10. findet die Nacht der Wissenschaft in Amberg und Weiden statt. Im Programm gibt es reichlich KI: Eine Getränkedose mit KI gestalten, KI-Kunst: Neural Style Transfer, Tic-Tac-Toe gegen einen Roboter, oder PacMan gegen einen KI-Agenten spielen, und noch viel mehr. Aber auch die anderen Disziplinen der Hochschule sind mit Vorträgen und Mitmach-Aktionen vertreten. Alle Informationen finden Sie auf unserer Homepage.
Als Teil der Code Week Bayern bieten wir zudem zwei Workshops für Kinder an. Am 14.10. ging es um Spieleprogrammierung mit Python und am 18.10. um Programmieren mit Ozobots. Diese kleinen Roboter werden durch farbige Striche programmiert.

Zum Jahresabschluss veranstaltet das IKKI zudem einen Themenabend zu KI-Chatbots im Unternehmen am 10. Dezember.

In den letzten Tagen gab es außerdem noch zwei Nobelpreise für KI: Den Nobelpreis in der Physik erhielt der „Godfather of AI” Geoffrey Hinton gemeinsam mit John Hopfield für grundlegende Entdeckungen zu künstlichen Neuronalen Netzen. Hinton hatte zuvor bereits den Turing Award gewonnen, der oft als Nobelpreis der Informatik bezeichnet wird. Der Nobelpreis in der Chemie ging zur Hälfte an John M. Jumper und Demis Hassabis von Google DeepMind für AlphaFold2, ein KI-Modell, das die 3D-Proteinstruktur aus der Aminosäurensequenz vorhersagen kann. Diese Struktur hat wichtige Auswirkungen auf die Funktionsweise der Proteine. Deren Vorhersage ist deswegen sehr bedeutend für diverse Anwendungen – war jedoch über mehrere Jahrzehnte ein ungelöstes Problem.
Diese Auszeichnungen mit dem höchsten Wissenschaftspreis zeigen zwei Dinge: Zum einen, die Würdigung der KI als Wissenschaftsgebiet per se, zum anderen die Bedeutung der KI als Anwendung in anderen Disziplinen.


 
 

KI-basierte Chatbots und Wissensmanagement für Unternehmen am 10. Dezember

Das Innovations- und Kompetenzzentrum Künstliche Intelligenz veranstaltet gemeinsam mit der IHK Regensburg und dem Bavarian Center for Software Innovation den Vortrags- und Diskussionsabend zu Anwendungen und Customisierung von LLMs mit Beiträgen aus Forschung und Wirtschaft (best practices). Dieser wird am 10. Dezember von 17:00-20:00 Uhr in Amberg stattfinden.

Bereits jetzt können Sie sich auf folgende Vortragsthemen freuen:

  • Prof. Dr. Patrick Levi: Vorstellung des OTH-AW Chatbots
  • Sebastian Steindl: Einführung in Retrieval Augmented Generation (RAG)
  • Nicolas Götz & Nicole Macher: Best Practices aus der Reisebuchungs-Chatbot-Anwendung bei der adigi GmbH

Merken Sie sich den Termin gerne schon vor, weitere Informationen folgen auf unserer Website und im Newsletter.


 

Best Practice Digitalisierung und Künstliche Intelligenz für den Mittelstand #3

Am 21.11.2024 findet die dritte Ausgabe der Reihe „Best Practice Digitalisierung und Künstliche Intelligenz für den Mittelstand“ in Weiherhammer statt. Entdecken Sie praxisnahe Beispiele und innovative Lösungen zur erfolgreichen Umsetzung von KI- und Digitalisierungsprojekten in Ihrem Unternehmen. Die Veranstaltung bietet spannende Impulse, darunter eine Keynote und Paneldiskussion zum EU AI-Act sowie eine Vorstellung des neuen Technologie Transfer Zetrums (TTZ) im Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab, des BCSI und sowie des Unternehmens up2parts. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Networking und Erfahrungsaustausch mit anderen Mittelständlern und Experten.

Ein besonderes Highlight wird die Führung durch die Riffelwalzenfertigung der BHS Corrugated.
Das Programm sowie die Anmeldung finden Sie unter diesem Link


IMPULSE @ Night am 24. September

Am 24. September fand im SIEMENS Besucherzentrum in Amberg die neueste Auflage des IMPULSE @ Night Events statt.

Die Veranstaltung war wieder sehr gut besucht, der IKKI-Stand war eine Attraktion, nicht nur wegen Informationen rund ums KI-Studium, das bei OTH und SIEMENS auch dual studiert werden kann, sondern auch weil der Roboterhund von Prof. Dr. Tatyana Ivanovska und Stephan Prettner Groß und Klein in den Bann zog.

Am Stand schauten erfreulicherweise auch zahlreiche neue und ehemalige OTH-Studierende vorbei.


 

TRIOKON: Was kann KI wirklich?

Das Netzwerk INDIGO, zu dem die OTH Amberg-Weiden gehört, veranstaltete Ende September die TRIOKON mit dem Thema „Was kann KI wirklich?”. Die kostenfreie Veranstaltung mit Fachvorträgen, Workshops und einer Ausstellung lockte sowohl Forscher, Anwender als auch interessierte Bürger aus der Region an, sodass die Teilnehmerliste schnell gefüllt war.

In einer Podiumsdiskussion ging es beispielsweise um Potenziale und Grenzen der KI. In den Keynotes um KI in der Seenotrettung, Generative KI und die Rolle der KI in der Energiewende. Die Workshops beschäftigten sich beispielsweise mit Predictive Maintenance, Mixed Reality im OP und dem AI-Act.

Das IKKI war sowohl als Aussteller vertreten, als auch durch den Workshop von Prof. Dr. Patrick Levi mit dem Thema „KI effizient und sicher im Unternehmen einsetzen”.


 

KI-Symposium Speinshart

Das Kloster Speinshart ist nicht nur ILO (Innovativer Lernort) der OTH Amberg-Weiden, sondern auch ein KI-Wissenschaftszentrum. In diesem Zuge trafen sich dort kurz vor Semesterstart ProfessorInnen aller bayerischen Hochschulen zum zweitägigen KI-Symposium. Der thematische Schwerpunkt lag auf Large Language Models und NLP (Natural Language Processing). Unter anderem hat für die OTH-AW Prof. Dr. Christian Bergler (Berufungsgebiet Deep Learning) von seiner Forschung berichtet.

Das Programm bestand aus dem gegenseitigen Vorstellen der Forschungsinteressen und -projekten, dem Ausloten möglicher Forschungskooperationen, und es konnte sogar ein Positionspapier entwickelt werden. Darin werden Verbesserungen der Rahmenbedingungen thematisiert, um die Technologieabhängigkeit bei der Entwicklung großer Sprachmodelle, die hauptsächlich von Unternehmen aus dem außereuropäischen Ausland getrieben werden, zu reduzieren und datenschutz- und urheberrechtskonforme europäische Ressourcen aufzubauen.

Das Symposium war somit ein voller Erfolg und der Startschuss für zukünftige Veranstaltungen.


 

Foto: Ute Dörrzapf (Internationale Begegnungsstätte Kloster Speinshart GmbH)
 

Vielen Dank für’s Lesen!