Qualität in Studium und Lehre
Qualität ist etwas Lebendiges. Sie muss sich abseits von Routinen und Gewohnheiten einer sich ständig verändernden Umwelt anpassen. Die OTH Amberg-Weiden versteht Qualität deshalb als Gemeinschaftsleistung: Sie wird von Menschen im Austausch miteinander gestaltet – den Lehrenden, den Studierenden und den Mitarbeitenden. Das setzt eine hohe gegenseitige Wertschätzung aller Hochschulmitglieder voraus, ein hohes Vertrauen in das Qualitätsdenken jedes Einzelnen und einen pragmatischen Ansatz des Qualitätsmanagements, der genügend Freiraum für fachspezifische Ausprägungen gibt. Damit einher gehen die dezentrale Verantwortung für die Kernprozesse in Studium und Lehre, eine Atmosphäre des wechselseitigen Vertrauens in den Willen der Qualitätsentwicklung und eine offene Diskussions- und Konfliktkultur. Dieses Wertesystem wurde schon früh im Leitbild der Hochschule verankert.
Ergänzend hat die OTH Amberg-Weiden ihr Selbstverständnis von gutem Lehren und Lernen in einem Leitbild Lehre formuliert. Im Wesentlichen prägen sechs Handlungsfelder eine hohe Qualität der Lehre und des Lernens an der Hochschule: die fachliche Qualifikation, die Anwendung von Wissen, die Bildung der Persönlichkeit, die Förderung von Vielfalt, die Stärkung von Nachhaltigkeit und die Orientierung an der Zukunft. Im Kern geht es dabei um eine hervorragende akademische Bildung der Studierenden, die mit Hilfe moderner Didaktik forschungs- und anwendungsbezogenes Wissen mit persönlichkeitsbildenden Elementen verzahnt und – ganz im Sinne des lebenslangen Lernens – Transferfähigkeit als Kernkompetenz vermittelt.
Stabsstelle Qualitätsmanagement & Akkreditierungen
Um die Qualität in Studium und Lehre zu sichern, hat die OTH Amberg-Weiden ein Qualitätsmanagementsystem etabliert, das regelmäßig die Studiengänge, Rahmenbedingungen und Abläufe an der Hochschule kritisch hinterfragt. Die Stabsstelle Qualitätsmanagement & Akkreditierungen steuert und begleitet die Umsetzung und Weiterentwicklung dieses Qualitätsmanagementsystems. Angesichts der Systemakkreditierung der Hochschule ist sie zudem für die Vorbereitung der internen Akkreditierung der Studiengänge zuständig und unterstützt die Fakultäten bei der Gestaltung neuer Studiengänge.
Alle relevanten Tätigkeiten und Ergebnisse des hochschulweiten Qualitätsmanagements werden für jedes Studienjahr übersichtlich in einem Aktivitätsbericht zusammengefasst:
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2022/2023
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2021/2022
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2020/2021
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2019/2020
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2018/2019
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2017/2018
QM-Aktivitäten im Studienjahr 2016/2017
Qualitätsmanagementsystem
Das Qualitätsmanagementsystem der OTH Amberg-Weiden stellt die Qualität in Studium und Lehre, die Qualität des Studienabschlusses sowie die Qualität der Studienbedingungen und aller damit verbundenen Abläufe und Prozesse (siehe Prozess- & Dokumentenmanagement) innerhalb der Hochschule sicher. Der dafür gewählte Monitoringansatz setzt auf ein Set an qualitätssichernden, dialogorientierten Instrumenten und Verfahren (siehe Evaluation), um alle Bereiche im Qualitätskreislauf im Sinne des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) zu berücksichtigen. Er ermöglicht der Hochschule, über Qualitätsfragen nachzudenken und liefert Impulse zur Qualitätsverbesserung.
Dem Qualitätsmanagementsystem der OTH Amberg-Weiden liegt ein dezentraler Steuerungsansatz zugrunde. Die Gesamtverantwortung für das Qualitätsmanagement trägt die Hochschulleitung, den Fakultäten kommt jedoch eine starke Rolle zu (Subsidiaritätsprinzip). Die Stabsstelle Qualitätsmanagement & Akkreditierungen begleitet und unterstützt die Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems, sie ist der Hochschulleitung unterstellt. Die QM-Kommission unterstützt die Weiterentwicklung des hochschulweiten Qualitätsmanagementsystems in Form von Empfehlungen an die Hochschulleitung.
QM-Regelwerke
QM-relevante Gesetze und Vorgaben
Hochschulspezifische Bestimmungen
Länderspezifische Bestimmungen
- Bayerische Studienakkreditierungsverordnung (BayStudAkkV) vom 13.04.2018
Bundesweit geltende Bestimmungen
Beschlüsse der Kultusministerkonferenz, insbesondere:
- Musterrechtsverordnung gem. Artikel 4 Absätze 1-4 Studienakkreditierungsstaatsvertrag, Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.12.2017
- Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse im Zusammenwirken von Hochschulrektorenkonferenz, Kultusministerkonferenz und Bundesministerium für Bildung und Forschung erarbeitet und von der Kultusministerkonferenz am 16.02.2017 beschlossen
- Studienakkreditierungsstaatsvertrag, in Kraft getreten am 01.01.2018
Europaweit geltende Bestimmungen
- Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung im Europäischen Hochschulraum (Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area (ESG))
Weiterführende Links
- Stiftung Akkreditierungsrat
- Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
- Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)
- European Quality Assurance Register (EQAR)
- Hochschulkompass - Informationsangebot der Hochschulrektorenkonferenz
- Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
- Kultusministerkonferenz (KMK)
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
- Studentischer Akkreditierungspool
- Wissenschaftsrat (WR)