Aus dem Instrumenten-
kasten in den Papierkorb
In einer arbeitsteiligen Geldwirtschaft haben ökonomische
Aktivitäten eine realwirtschaftliche und eine monetäre
Abb. 1: Preis- und Mengenkomponenten [...] triktion implizit über
den Geldmarkt berücksichtigt wird. Zu modellieren blei-
ben dann der makroökonomische Güter- und der Geldmarkt
mit den jeweiligen Mengen und Preisen (vgl. Abb. 1).
2.1. IS-LM [...] Wirkungen der
Fiskalpolitik (Veränderungen von G) und der Geldpolitik
(Veränderungen von M) auf die ökonomische Aktivität zu
untersuchen.
Zu Recht kritisiert wird jedoch die Annahme einer von der
Notenbank
Dabei kann ein strukturelles Modell verwendet werden, das die Größe in Ab-
hängigkeit von anderen ökonomischen Größen (z.B. der Inflationsrate) beschreibt. Die Zeit-
reihenökonometrie beschreitet einen anderen [...] Die logische Er-
weiterung der in den Abschnitten 3 und 4 präsentierten Prozesse ist daher ein gemisch-
ter Prozess, der üblicherweise als ARMA(p, q)-Prozess abgekürzt wird. Er besitzt die
Form
(16)
Lehrbuch, das ein Projekt zum Thema hat, das noch keine lange Historie
aufweist und von einer dynamischen Entwicklung gekennzeichnet ist, besteht automatisch die Gefahr,
dass man von den aktuellen Ereignissen
an. Wie die Abbildung 1 zeigt, hat sich dieser „deutsche“
Banknotenumlauf damit wesentlich dynamischer entwickelt als dies auf Basis der früheren
Wachstumsraten des DM-Umlaufs zu erwarten war. Durch [...] Unterstellt man jedoch den ausländischen Touristen das gleiche
Zahlungsverhalten wie den einheimischen Reisenden, dann kann der reisebedingte
Bargeldimport wie in Tabelle 3 abgeschätzt werden. [...] Bundesbank und eigene Berechnungen.
Dabei zeigt die folgende Grafik, dass die Versorgung der heimischen Wirtschaft mit
Banknoten einen im Zeitablauf immer geringeren Anteil an den kumulierten Ne
(neben der Preisentwicklung und der Outputlücke)
Vorteile bringt. Zu diesem Zweck werden die makroökonomischen Eigenschaften verschiedener
Zinsregeln im Rahmen eines kleinen empirischen Modells für den
ist die Frage, wer dominiert. Es geht hier letztlich um das Verhältnis
von mikroökonomischem Verhalten versus makroökonomischen Ergebnissen bzw. Er-
klärungen. Entscheidend ist in diesem Kontext, wie durch [...] dienen, um sog. ,,Anomalien"
im Entscheidungsprozess der ökonomischen Akteure zu erklären. Allgemein ausgedrückt
wird menschliches Verhalten in ökonomisch relevanten Situationen untersucht, wobei die
erzielten [...] Fähigkeiten und unterschiedlichen
Motive des Handelns von ökonomischen Akteuren im Mittelpunkt, wobei vor allem zwei
zentrale Standardannahmen der ökonomischen Theorie kritisch diskutiert werden: das Ratio-
na
auf den Münzgewinn (Seigniorage) der einzelnen Länder.
Die Arbeit veranschaulicht den Durchmischungsprozess beispielhaft anhand der Ein–
Euro–Münzen. Hierfür sind konsistente Daten aus den Onlin [...] Münzfluss zwischen Deutschland und der übrigen Euro–Ländern (Ausland) wird durch
ein einfaches dynamisches Modell erklärt. Die Parameter des Modells, Abfluss- und
Zuflussraten, werden anhand von empirischen [...] Euro–Einführung allerdings ein Wachstum der
Münzbestände zu beobachten, wodurch sich der Durchmischungsprozess verlangsamte.
Werden die in den vergangenen Jahren beobachteten Wachstumsraten des Münzumlaufs
Ungleichgewicht auf
dem makroökonomischen Geldmarkt (Geldangebot 8
Geldnachfrage), was Zinsanpassungen (hier: Zinssenkun-
gen) auslöst, um ein neues Gleichgewicht am makroöko-
nomischen Geldmarkt herzustellen [...] expectations models.“ (Dow, 2003, S. 500).
Auf der LM-Kurve spiegeln sich bekanntlich makroöko-
nomische Geldmarktgleichgewichte wider. Zentrale An-
nahme bei der herkömmlichen Ableitung der LM-Kurve
ist [...] für eine solche Vorgehensweise sind (in der
im Wesentlichen von US-Ökonomen dominierten) makro-
ökonomischen Literatur Legion: „The money supply M is
an exogenous policy variable chosen by a central bank“
dem von Hensel gegründeten Forschungsseminar Radein
zusammen, aus dem inzwischen zahlreiche ordnungsökonomische Publikationen hervor-
gegangen sind.
Eine wissenschaftliche Zäsur erfuhr die Ordnungsökonomik [...] – im Ruhestand
und geben ihr Amt in neue Hände. Wir fühlen uns als neue Herausgeber der
ordnungsökonomischen Tradition verpflichtet und haben dieses Amt gerne übernommen:
Thomas Apolte (Universität [...] stabilitätsorientierte Geldpolitik in den 1980er und 1990er Jahren
führte zu einer Abnahme der makroökonomischen Risiken, respektive der Infla-
tionsgefahren in den Industrieländern. Der sukzessive Rückgang
christlicher und islamischer
Zinsverbote, in: H. G. Nutzinger u. a. (Hg.): Studien zur Ent-
wicklung der ökonomischen Theorie, Bd. 21, 2007, 149–205 •
K. Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte, in: [...] Wertigkeit des G.es.
3. Funktionen
Über die drei grundlegenden ökonomischen Funk-
tionen hinaus besitzt G. zahlreiche sekundäre oder
transökonomische Funktionen, die sich i.d.R. hinter den
primären verbergen [...] und darin insb. die →Soziologie mit den
Grundfragen des G.es auseinander. Im Unterschied zu
den ökonomischen Theorieansätzen liegt hier das Au-
genmerk auf dem sozialen Charakter des G.es. Als „un-
mittelbare
der Anbieterseite. Ehrmann &
Ziegelmeyer (2017) ergänzen diese Determinanten noch um das makroökonomische Umfeld in
Form der konjunkturellen Lage, des Zinsspreads und der Arbeitslosigkeit. Speziell [...] der "Covered
Bond-Märkte, Mortgage Backed Securities etc.) (IWF, 2004, Box 2.2).
Die makroökonomischen Folgen von ARMs relativ zu FRMs werden üblicherweise vor dem
Hintergrund der stärkeren [...] Kreditnehmer, dem Preissetzungsverhalten der Banken, institutionellen Gegebenheiten und
makroökonomischen Bedingungen ab. Das vorliegende Papier untersucht deshalb für
Deutschland aus Sicht von
durch die Deutsche Bun-
desbank, deren Präsident gegen das be-
schlossene Programm ist, sind zudem
ökonomisch und rechtlich bedenklich.
Das Bundesverfassungsgericht wird sich
sicherlich mit Klagen gegen
in manchen
Situationen besser als die klassische ökonomische Theorie beschreiben und vorhersagen
kann, hat sie inzwischen den Weg in den ökonomischen Mainstream gefunden. So wurden
schon im Jahr 2002 [...] Lehrbuch, das ein Projekt zum Thema hat, das
noch keine lange Historie aufweist und von einer dynamischen Entwicklung gekenn-
zeichnet ist, besteht automatisch die Gefahr, dass man von den aktuellen E [...] vornehmlich
an Studierende an Universitäten und Fachhochschulen mit Grundkenntnissen in ma-
kroökonomischer Theorie und Geldtheorie. Doch auch zu geldpolitisch einschlägigen
Studienabschnitten an Ver
die Frage, wer dominiert. Es geht
hier letztlich um das Verhältnis von mikroökonomischem Verhalten versus
makroökonomischen Ergebnissen bzw. Erklärungen. Entscheidend ist in diesem
Kontext, wie [...] of the data." (Alan Blinder, 1998)
1. Einleitung, Problemstellung
Die (neo*)klassische ökonomische Theorie geht von rational optimierenden
Individuen aus. Auch wenn dadurch in vielen Situationen [...] erklärt die Behavioural Finance die Preisbildung auf den Finanzmärkten
nicht ausschließlich über ökonomische Faktoren, sondern darüber hinaus und vor
allem über das Zusammenspiel psychologischer, soz
n oder weiterer
Preisindizes.
4 Europäische Zentralbank: Jahresbericht 2000, S. 117.
Makroökonomische Indikatoren der neuen EU-Länder 2003
1 2002. 2 Das nominale BIP der 15 Alt-EU-Länder betrug [...] Entwicklungs-
ländern, in: S. R e i t z (Hrsg.), a.a.O., S. 262 f.
16 Vgl. H. B e rg e r : Die ökonomischen Herausforderungen der EWU-
Erweiterung, in: Deutsche Bank Research: EU-Monitor Beiträge zur
[...] beitragen
könnte, Erwartungen zu stabilisieren und das Verfol-
gen einer soliden Struktur- und makroökonomischen
Politik zu begünstigen, was wiederum die reale und
nominale Konvergenz fördert“28. Sie weist
ein hohes Maß an Persistenz
gekennzeichnet. Beide Charakteristika werden von der modernen makroökonomischen
Theorie als wünschenswerte Eigenschaften robuster geldpolitischer Regeln angesehen.
[...] starke Ähnlichkeit mit der optimalen zeitinvarianten Zinsregel hat, die sich im Rahmen
makroökonomischer Standardmodelle bei vorausschauendem Verhalten des
Privatsektors ergibt. Drittens zeigen
Private Konsumausgaben, Staatsverbrauch, Bruttoanlagein-
vestitionen, Exporte und Importe), sog. makroökonomische Projektionen. Die ‚Bedingt-
heit’ bezieht sich auf die Annahme unveränderter kurzfristiger Zinsen
otenzial unterstellte er eine jährliche
Wachstumsrate von 2 %. Der Output Gap wurde dann als
logarithmische Differenz zwischen dem tatsächlichen rea-
len BIP und dem Produktionspotenzial berechnet.
[...] finden länderspezifische in-
stitutionelle Besonderheiten, Zielvorgaben und unter-
schiedliche ökonomische Strukturen (vgl. Görgens/
Ruckriegel, 2006) keine Beachtung. Drittens ist in der Tay-
lor-Regel
ver-
schiedene Ursachen: Erstens entwickel-
te sich der Markt für Unternehmensan-
leihen recht dynamisch. So betrug Mitte
2004 der Umlauf von von Kapitalgesell-
schaften (ohne Monetäre Finanzinstitute) [...] sich gezeigt,
dass Credit Spreads in vielen Ländern gu-
te Indikatoreigenschaften für makroöko-
nomische Entwicklungen, wie z.B. das
BIP-Wachstum und die Inflation, besitzen
(siehe für den Fall Deutschlands [...] diesem Beitrag steht der zweite und
dritte Aspekt im Vordergrund. Speziell sol-
len die wichtigsten ökonomischen De-
terminanten von Credit Spreads in
Deutschland herausgearbeitet und einer
empirischen Analyse
des Eurosystems und geldpolitische
page
Effizienz
2.4 Konvergenz in der EWU? – Makroökonomische
Indizien
3 Zusammenfassung
Kontrollfragen
Weiterführende Literatur
Bargelds zeigt sich auch in der Entwicklung der
Bargeldbestände. Dabei fällt zunächst die recht dynamische Entwicklung der kumu-
lierten deutschen Nettoemissionen seit 2002 auf (siehe Abb. 6).16 Die Wa [...] sich die Entwicklung in den betrachteten Währungsgebieten im Zeitablauf
an, fällt vor allem die dynamische Entwicklung in Deutschland auf (siehe Abb. 13).
Die Werte nähern sich immer mehr den Größenordnungen [...] und der insge-
samt pro Jahr getätigten GAA-Abhebungen multipliziert. Beim zweiten wird ein öko-
nomisches Modell aufgestellt (z. B. das Baumol-Tobin-Modell), um aus der Anzahl der
GAA-Transaktionen pro
über das
Finanzsystem insgesamt aus und versucht, systemische
Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen (makropru-
denzielle Überwachung). Unter systemischem Risiko
versteht man das →Risiko, dass durch [...] Anzahl der Kinobesuche in
Deutschland ist seit 2001 leicht rückgängig. Dafür steigt
der Marktanteil heimischer F.-Produktionen insgesamt.
4. Filmpolitik
Für die deutsche F.-Landschaft wichtig ist die 1950 [...] von Finanzstabilität durch
die möglichst frühzeitige Identifikation und zielgenaue
Bekämpfung systemischer Risiken. In diesem Zusam-
menhang wurden in Europa ein Ausschuss für Systemri-
siken (ESRB) und
Payment Systems Review. London 2002, S. 271 - 289.
Görgens, E./Ruckriegel, K.: Grundlagen der makroökonomischen Theorie. 8. Aufl., Bayreuth 2002.
Görgens, E./Ruckriegel, K./Seitz, F.: Europäische Geldpolitik
Lehrbuch, das ein Projekt zum Thema hat, das
noch keine lange Historie aufweist und von einer dynamischen Entwicklung gekenn-
zeichnet ist, besteht automatisch die Gefahr, dass man von den aktuellen E
2004
ISBN 3-8252-8285-6
Vorwort zur vierten Auflage
5.2.4 Konvergenz in der EWU? – Makroökonomische Indizien
5.3 Zusammenfassung
Kontrollfragen
Weiterführende Literatur
Kapitel