Na? Neugierig?
Du bist neugierig? Das ist gut. Denn Neugier ist die Grundvoraussetzung für Innovation, Kreativität und Fortschritt. Sie ist essentiell um unser Interesse zu wecken und wird in unserer zunehmend wissensbasierteren Arbeitswelt immer wichtiger. Neugier ist der Motor für Lebenslanges Lernen.
Neugier ist eine Charaktereigenschaft, die auf sehr viele Menschen zutrifft. Nicht jeder assoziiert Neugier als etwas Positives. Dabei ist sie genau das. Sie fördert Entwicklung, indem sie uns dazu drängt unseren Horizont zu erweitern und immer wieder Neues zu lernen.
Die richtige Neugier
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Neugier nicht gleich Neugier ist. Menschen können neugierig sein auf die Geheimnisse ihrer Nachbarn, sie können sensationsgierig sein auf die jüngsten Skandale ihrer Lieblingsstars oder sie können neugierig sein auf neues Wissen.
Letzteres ist die Form der Neugier, die Treiber für Lebenslanges Lernen und unsere Gesellschaft ist. In der Psychologie nennt man sie auch epistemische Neugier. Sie beschreibt das Verlangen Unbekanntes zu lernen und es zu nutzen, um Probleme zu lösen und weiterzudenken.
Treibende Kraft der Arbeitswelt
Daraus kann dann Innovation und Kreativität entstehen. Eigenschaften, die immer wichtiger werden in unserer modernen Arbeitswelt. Repetitive und rein ausführende Arbeit verschwindet zunehmend oder wird von Maschinen übernommen. Jobs, die ein hohes Maß an Wissen, Transferleistung und Mitdenken erfordern, nehmen zu.
Das heißt Jobs, die epistemische Neugier erfordern, nehmen zu und damit auch die Bedeutung von Lebenslangen Lernen. Es wird also immer wichtiger, dass wir neugierig sind.
Neu und verständlich
Damit wir das sind, muss unser Interesse geweckt werden. Hierfür haben Wissenschaftler zwei wesentliche Kriterien ermittelt: Zunächst muss ein Thema natürlich neu für uns sein. Nur, was wir noch nicht kennen, weckt unsere Neugier. Außerdem muss es verständlich sein. Wir müssen, das Gefühl haben uns das neue Wissen aneignen zu können.
So haben Studien beispielsweise ergeben, dass wir uns für ein komplexes, abstraktes Gedicht mehr interessieren, wenn wir Hinweise bekommen, die uns dabei helfen, es zu interpretieren. Demnach muss Wissen gut strukturiert, stimmig und überraschend sein, um unser Interesse zu wecken.
Immer mehr Glücksgefühle
Haben wir etwas Neues gelernt, erlaubt uns das noch mehr zu verstehen. Die Menge an Themen, die also neu und verständlich für uns sind, wir immer größer. Haben wir erst einmal etwas Neues gelernt, befeuert das unsere Neugier und unsere Lust weiter zu lernen. Gleichzeitig macht uns das Lernen auch glücklich.
Prof. Colin Camerer vom California Institute of Technology hat bei einem Experiment herausgefunden, dass Neugierde unter anderem in dem Bereich unseres Gehirns verankert ist, der die Schnittstelle zwischen neuen Wissen und Glücksgefühlen bildet. Lernen macht uns also glücklich und sorgt gleichzeitig dafür, dass wir immer mehr verstehen und immer kompetenter werden.
Na? Neugierig?
Selbst Albert Einstein hat den Wert der Neugier erkannt: „Ich habe keine speziellen Talente, ich bin nur leidenschaftlich neugierig.“ Und was ist mit dir? Bist du jetzt neugierig aufs Lernen geworden? Wir von OTH Professional bieten allen Neugierigen die Chance sich neues Wissen an zu eignen, fit für die moderne wissensbasierte Arbeitswelt zu werden und ganz viele Glücksgefühle zu produzieren.
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