Weiterbildung im Bereich Digitalisierung: individuell und erfolgreich
Egal, wohin man blickt. Egal, welches Unternehmen. Egal, welche Branche. Das Thema Digitalisierung ist omnipräsent. Sie ist ein wesentlicher Treiber um eine nachhaltige und zukunftsfähige Transformation in Unternehmen zu erreichen. Dafür braucht es Fachkräfte. Diese werden seit diesem Herbst in dem staatlich geförderten Verbundprojekt fit.ING an der OTH Amberg-Weiden und der Hochschule Hof ausgebildet – und das mit großem Erfolg.
Ein Blick auf die Anmeldelisten verrät: die fit.ING-Kurse sind gefragt. In der ersten Pilotphase waren die Vorlesungen gut besucht und haben zahlreiche Teilnehmende in Bereichen wie Data Science, Embedded Systems oder Digitale Anwendungen in der Logistik weitergebildet. Im Dezember endet nun der erste Turnus des Projekts.
Wertvolles Knowhow zur Digitalisierung der Wertschöpfungskette
Ins Leben gerufen wurde fit.ING um eine Weiterbildungslücke zu schließen. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat die OTH Amberg-Weiden gemeinsam mit der Hochschule Hof Weiterbildungsangebote im Bereich der Digitalisierung geschaffen.
Ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Digitalisierung erlaubt Unternehmen effizienter, vernetzter und auch nachhaltiger zu arbeiten. Kluge Roboter können beispielsweise in der Produktion zu schnelleren und qualitativeren Ergebnissen verhelfen. Data Analytics erlaubt Prozesse besser zu verstehen und zu verbessern. Und digitale Anwendungen erleichtern die Arbeit in Produktion und Logistik.
Das Projekt fit.ING bildet Ingenieurinnen und Ingenieure, Technikerinnen Techniker sowie Meisterinnen und Meister zu Fachkräften in diesem Bereich aus und bringt so wissenschaftlich fundiertes und an der Praxis orientiertes Wissen in die Unternehmen.
Zertifikatsbaukasten für maximale Flexibilität
Die Module von fit.ING lassen sich dabei dank Zertifikatsbaukasten individuell nach Interesse und Bedarf der Teilnehmenden zusammenstellen. Für jeden erfolgreich absolvierten Kurs erhalten die Teilnehmenden 5 ECTS-Punkte. Für 15 ECTS-Punkte, also drei Kurse, stellt die OTH Amberg-Weiden ein erstes Zertifikat aus. Für 30 ECTS-Punkte, sprich sechs Kurse, erwerben die Absolvierenden noch einmal ein größeres Zertifikat. Diese Kurse und Zertifikate lassen sich auch später auf ein Studium anrechnen.
Das Baukastenprinzip erlaubt den Teilnehmenden sich genau in den Bereichen weiterzubilden, die für sie relevant sind, und am Ende ihre neuen Fachkenntnisse mittels Zertifikat nachweisen zu können. Ein Konzept, das gut ankommt. Nach der ersten Pilotphase konnte die OTH Amberg-Weiden zahlreiche Zertifikate ausstellen.
Zahlreiche Weiterbildungsmodule zu Digitalisierung
Besonders beliebt war dabei in diesem Herbst die Vorlesung zu Robotik. Hier saßen die meisten Teilnehmenden in den Vorlesungen und haben gelernt, wie sich Roboter programmieren und handhaben lassen. Auch die weiteren sieben Module waren beliebt. Deswegen wird das Projekt im nächsten Turnus in den Regelbetrieb überführt. Interessierte können sich schon bald online dafür anmelden.
Übrigens: Nach dem großen Erfolg im Projekt fit.ING hat die OTH Amberg-Weiden sich entschieden ein ähnliches Weiterbildungsprogramm auf den Weg zu bringen: T-BRiCKS.
Auch hier spielt Digitalisierung eine große Rolle. Außerdem geht es um Nachhaltigkeit. Zwanzig Module befassen sich mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Energieeffizienz und Umweltmanagement. Da das Projekt sich noch in der Pilotphase befindet, sind aktuell alle Kurse kostenfrei. Sie lassen sich ebenfalls im bewährten Baukastenprinzip zu einer individuellen, zertifizierten Weiterbildung zusammensetzten.
Alles Infos zu diesem neuen Weiterbildungsprojekt und den angebotenen Modulen sind auf dieser Homepage von OTH Professional zusammengefasst.