Einsatz Optimierter Pulsmuster für den Betrieb eines 3-phasigen 2-Level Pulswechselrichters zur Speisung elektrischer Traktionsantriebe

Das Streben nach maximaler Effizienz bei gleichzeitig hohen Ansprüchen an die DC-Spannungswelligkeit, das AC-Stromspektrum, die Verlustverteilung zwischen Umrichter und Motor, etc. macht den Einsatz Optimierter Pulsmuster (OPP: optimized pulse patterns) als Alternative zu klassischen Verfahren der Pulsweitenmodulation durch gezielte Optimierungsmöglichkeiten auch im Automotive-Bereich interessant. Im Rahmen dieser Masterarbeit soll sich zunächst in das Thema OPP eingearbeitet und ein Überblick über bestehende Verfahren (Optimierungsziele, Symmetrieeigenschaften, Vor-/Nachteile verschiedener Verfahren) erarbeitet werden. Auf dieser Grundlage sind Auslegungsvorschriften sowie deren softwareseitige Umsetzung zu untersuchen und in Matlab / Simulink modellbasiert zu implementieren. Bei den Untersuchungen sind besonders Arbeitspunktwechsel interessant, da die Automotive-Branche hohe Forderungen an die Dynamik des Stromregelkreises stellt. An der OTH Amberg-Weiden steht im Rahmen eines Industrieprojekts ein Traktionsprüfstand zur Verfügung. In Absprache mit dem Betreuer können ausgewählte Verfahren an der Hardware getestet und vermessen werden.

 

Betreuer:
Dominik Großmann, M.Sc. / Prof. Dr.-Ing. Heiko Zatocil