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Digitalisierung

Digitalisierung ergänzt als weitere Querschnittstechnologie programmübergreifend alle unsere Forschungs-Leitthemen. Mit ihrem besonderen Innovationspotenzial treibt sie unaufhaltsam Prozesse voran, die in Unternehmen sowie im gesellschaftlichen wie privaten Bereich Veränderungen hervorrufen und Strukturen revolutionieren. Big Data, Machine Learning, Cybersicherheit und Automatisierung sind Kernbereiche unserer Forschungsansätze für digitale Lösungen, um Prozesse, Menschen, Produkte und Maschinen miteinander zu vernetzen.

„Die Digitalisierung geht nicht „vorbei“. Sie ist nicht irgendein technologischer Trend. Vorbeigehen wird höchstens der Gedanke, dass sie vorbeigeht.“ 
PwC-Unternehmensberater Michael Pachmajer 

Die Zielsetzungen des gemeinsamen Digitalisierungskollegs der OTH AW und HS Ansbach lauten (1) eine dauerhafte hochschulübergreifende interdisziplinäre Zusammenarbeit von Studierenden in Masterstudiengängen und Bachelorstudiengängen der letzten Studiensemester zu etablieren, die (2) in Projektarbeiten jährlich wissenschaftlich fundiert und praxisbezogen die aktuellen zentralen Themen und Fragen der Digitalisierung in Unternehmen, der Gesellschaft und der Forschung erheben, um (3) mit einem fachlichen und didaktischen Mentoring, Coaching und Scaffolding zu einer Auswahl dieser Themen semesterweise qualitativ hochwertige Selbstlerneinheiten zu entwickeln, die (4) einerseits als Bausteine eines Zertifikatskurses „Future Skills“ allen bayerischen Studierenden über OTH Professional kostenlos zugänglich gemacht werden und (5) andererseits zu einem Wahlmodul „Digital Medien- und Future Skills“ zusammengefasst werden, das in alle Studiengänge beider Verbundhochschulen eingespeist werden kann.

Fördermittelgeber:Bayerisches Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst
Fördersumme:809.084 €
Projektlaufzeit:01.10.2022 – 30.09.2026

Zum Digitalisierungskolleg

E-Portfolios in die Praxis bringen – ein Dreiklang aus Theorie, Kommunikation und Anwendung

Portfolios und die digitale Variante E-Portfolios haben das Potential, verschiedene Kompetenzen umfassender abzubilden als klassische Prüfungsformen. Dennoch sind E-Portfolios an deutschen Hochschulen wenig verbreitet. Die Innovationsidee besteht daher darin, die TOP10 der Hürden für die Nutzung von E-Portfolios durch Studierende, Lehrende und Stakeholder zu identifizieren, diese Hürden durch zielgruppenspezifische Kommunikation und passgenaue Angebote zu adressieren, in einem Starterkit für kompetenzorientierte Lehre mit E-Portfolios zu verdichten und durch diesen an unseren Hochschulen und darüber hinaus zu einer Verbreitung von E-Portfolios beizutragen.

Lehrende stehen regelmäßig vor der Herausforderung, Prüfungsformen zu finden, die alle vermittelten Kompetenzen abprüfen. Für Hochschulen ist dabei der Qualifikationsrahmen HQR maßgebend. Die Eignung klassischer Formate, wie eine mündliche Prüfung oder Klausur, zur Prüfung der vier Kompetenzdimensionen des HQR wird immer wieder kritisch diskutiert.

Inzwischen halten zunehmend digitale Formate Einzug in die Hochschullehre. E-Portfolios beispielsweise haben das Potenzial, verschiedene Kompetenzen umfassender abzubilden als klassische Prüfungsformen. Dennoch sind E-Portfolios an deutschen Hochschulen wenig verbreitet.

Die Innovationsidee besteht daher darin, die TOP10 der Hürden für die Nutzung von E-Portfolios durch Studierende, Lehrende und Stakeholder zu identifizieren, diese Hürden durch zielgruppenspezifische Kommunikation und Angebote zu adressieren, in einem Starterkit für kompetenzorientierte Lehre mit E-Portfolios zu verdichten und durch diesen an unseren Hochschulen und darüber hinaus zu einer Verbreitung von E-Portfolios beizutragen.

Ziel des Verbundprojektes ist es, mit einem Dreiklang aus Theorie & Dokumentation, Kommunikation und der konkreten Anwendung die Potenziale von E-Portfolios fass- und nutzbarer zu machen.

Projektpartner: Hochschule Ansbach

Zum Projekt Dreiklang

Durch das Pandemiegeschehen sind digitale Tools für die Lehre auch in der Breite an den Hochschulen angekommen. Damit ergeben sich neue Lösungsmöglichkeiten für aktuelle Problemstellungen. An der OTH Amberg-Weiden sind dies:

  1. eine zunehmende Heterogenität der Studierenden erfordert eine adaptivere Gestaltung der Lehre;
  2. eine wachsende Zahl internationaler Studierender bedarf eines auch fachsprachlichen Lernens;
  3. der Dropout in den Ingenieurwissenschaften ist zu hoch;
  4. Lehre in MINT-Grundlagenfächern adressiert oft nur ein schmales Kompetenzspektrum und
  5. Lehrende verfügen noch über zu geringe medienbezogene Lehrkompetenzen.

Das Vorhaben adressiert diese komplexe Problemlage durch den Aufbau eines Innovationsnetzwerks, in dem flexibel einsetzbare Lernbausteine für adaptive digitale Lehre entwickelt und produziert werden. Mit einer ganzheitlichen Sicht auf Lehren und Lernen tragen diese allen genannten Problemstellungen Rechnung und nutzen dafür gezielt die Potentiale der Digitalisierung – etwa bezüglich einer adaptiven Lernprozesssteuerung, der Integration von synchronem fachsprachlichen Lernen und der Realisierung formativer Distanzprüfungsformate bei gleichzeitiger Förderung der erforderlichen Lehrkompetenzen.

Zum Projekt IdeaL

Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Implementierung kognitiver Fertigungsprozesse im Maschienen- und Anlagenbau am Beispiel der Riffelwalzenfertigung.

Fördergeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi)

Projektpartner: BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH (Antragsteller)

Erklärvideos als informelle Ressource für fach- und sprachintegrierten Mathematikunterricht.

Im World Wide Web finden Schülerinnen und Schüler heutzutage zahlreiche Erklärvideos zu verschiedensten Themen des Schulunterrichts. Diese bieten manchmal nützliche Erklärungsansätze und können damit den Fachunterricht als informelle Lernressource ergänzen. Allerdings genügen nur wenige Videos grundlegenden medien-, sprach- und fachdidaktischen Qualitätskritierien.
Das Verbundprojekt MuM-Video hat zum Ziel, das Potential von qualitativ hochwertigen, interaktiven Erklärvideos aufzuzeigen und für einen fach- und sprachintegrierten Unterricht sowie für die Professionalisierung von Lehrkräften nutzbar zu machen.

Projektpartner:

  • Technische Universität Dortmund (Mitantragsteller)
  • Joubel
  • Deutsches Zentrum für Lehrerbildung

Zum Projekt MuM-Video

Der Zukunftsstrategie BAYERN DIGITAL des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (2019) folgend, plant das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz die Entwicklung einer mobilen Applikation, welche bereits im frühen Stadium des Beteiligungsprozesses in Verfahren der Ländlichen Entwicklung Bayerns insbesondere in Projekten der Dorferneuerung, zur Entwicklung von Ideenskizzen der Bürger zum Einsatz kommen soll.

Es ist geplant, (ausschließlich) den wissenschaftlichen Beitrag zur Entwicklung der notwendigen Planungskomponente (AR und DR) für das beschriebene Digitalisierungsvorhaben zu leisten.

Projektpartner:
Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz

Unterstützung der deutschlandweiten Netzwerkarbeit und Qualitätssicherung auf dem Gebiet digitaler Aufgaben basierend auf STACK.

Das Projekt STACK Net soll helfen, die deutsche STACK-Community besser zu vernetzen, über alle Aktivitäten informieren, Anlaufstelle für Interessierte und zur Beschaffung von STACK-Aufgaben werden und ein systematisches Qualitätsmanagement einführen.

ZUM PROJEKT STACK NET

Es ist das Ziel von Transfer-X, einen Transformations-Hub aufzubauen, der entlang der automobilen Wertschöpfungsketten die Projektergebnisse der KoPa35c-Initiative weiteren Unternehmen zur Verfügung stellt. Der Hub orientiert sich nicht an einer dezidierten Wertschöpfungskette einer Kernkomponente des Automobils, sondern positioniert sich als thematischer Querschnitts-Hub. Kernthema ist eine ganzheitliche Betrachtung aller Themen, die zur unternehmensübergreifenden Digitalisierung der Wertschöpfungsketten erforderlich sind.
Die Kernaufgabe von Transfer-X liegt somit in der Überführung der Projektergebnisse in Transfermodule und deren digitale Bereitstellung sowie in der Erarbeitung geeigneter Transferpfade.

Projektpartner:

  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
    hier: Institut für KI-Sicherheit
    (Verbundkoordination im Tandem)
  • ARENA2036 e. V.
  • Catena-X Automotive Network e.V.
  • Automotive Agentur Niedersachsen
    c/o Innovationszentrum Niedersachsen GmbH